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Ferienfreizeiten: Gaffenberg wartet ab, Haigern plant mit großer Freizeit

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Kinderfreizeiten als große Sause oder klein und fein? In Heilbronn ist eine Vorab-Anmeldung möglich, in Talheim startet die Anmeldung am 15. März.

Spielen, fröhlich sein: Für wie viele Kinder das auf dem Gaffenberg möglich sein wird und ob mit oder ohne Maske, etwa in Innenräumen, ist noch offen.
Foto: Archiv/Seidel
Spielen, fröhlich sein: Für wie viele Kinder das auf dem Gaffenberg möglich sein wird und ob mit oder ohne Maske, etwa in Innenräumen, ist noch offen. Foto: Archiv/Seidel  Foto: Seidel

Endlich wieder Wasserschlachten machen, Batik-Shirts gestalten, endlich wieder Gruppenspiele: Haigern und Gaffenberg stehen in den Startlöchern für die Freizeiten in den Sommerferien.

Beim Heilbronner Gaffenberg können Familien ihre Kinder seit wenigen Tagen online voranmelden. Das gilt auch für interessierte Küchenkinder. Allerdings ist es eher als eine Art Absichtserklärung zu verstehen und für die Eltern ein Instrument, auf dem Laufenden gehalten zu werden. Gleichzeitig gibt sie den Organisatoren etwas Planungssicherheit an die Hand.

 


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Jugendpfarrerin und Organisatorin Stefanie Kress freut sich: Nach zwei Tagen haben schon 250 Familien diese Möglichkeit genutzt und teils mehrere Kinder angemeldet. Der Vorteil: Wer seinen Urlaub doch anders plant und keine Zeit hat, muss sich nicht extra abmelden, und Kosten fallen auch nicht an.

Teilnahmegebühr abhängig von Familieneinkommen

Denn noch ist wegen Corona vieles unklar. Gilt im Sommer noch Maskenpflicht oder nicht? Muss Abstand gehalten werden? Das wird darüber entscheiden, ob eine große Freizeit wie vor Corona möglich ist, die jeweils zwei Wochen dauert, und bei der je rund 1000 Kinder teilnehmen können. Sie würde für Kinder aus Heilbronn inklusive Busfahrt zwischen 176 und 225 Euro kosten, je nach Familieneinkommen, für Kinder aus dem Landkreis etwas mehr. Zudem gibt es einen Unterstützerfonds für Familien, die die Gebühr nicht aufbringen können.

Denkbar ist aber auch, dass die Verantwortlichen mit der abgespeckten Version planen müssen, wie das im vergangenen Jahr der Fall war. "Das wäre aber eher der ungünstigste Fall", sagt Stefanie Kress. Sie wünscht sich, dass mehr möglich ist. "Wir warten, was ab 20. März gilt und hoffen, dass wir im April mit der definitiven Anmeldung starten können."

Beim Haigern ist man zuversichtlich

Weiter in der Organisation, aber mit rund 350 Kindern pro zweiwöchiger Freizeit auch deutlich kleiner, ist der Haigern in Talheim. "Wir planen normal, wie vor Corona", sagt Benjamin Hoch, zweiter Vorsitzender des Fördervereins. Ab 15. März können sich Kinder und Betreuer anmelden, eingezogen wird die Gebühr aber erst am 15. Juni. Auch er hat im vergangenen Jahr coronabedingt mit vier Freizeiten gearbeitet, die dann jeweils eine Woche dauerten. "Jetzt sind wir zuversichtlich angesichts der von der Politik geplanten Lockerungen. Gleichzeitig brauchen wir die Vorbereitungszeit, um die Betreuer zu schulen." Viele Schüler und Studenten sind unter den Ehrenamtlichen, ohne die die Freizeit nicht funktionieren würde.

Auch bei der Kinderfreizeit Haigern kostet die Teilnahme regulär 230 Euro, Busfahrt, Verpflegung, Bastelmaterialien, Freizeit-T-Shirt und passender Trinkbecher inklusive. Das Angebot, das sich an Sechs- bis Dreizehnjährige richtet, ist traditionell geschlechtergetrennt. Erstmals sollen die Jüngsten gemischt betreut werden.

Infos unter www.gaffenberg.de und www.kinderfreizeit-haigern.de.

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