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Erster Herbst-Sturm wirft mehrere Bäume um

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Heftiger Wind und Regen haben am Sonntag in der Region für einen Verletzten, einige umgestürzte Bäume und den einen oder anderen vollgelaufenen Keller gesorgt. Die Polizei zählte insgesamt 124 Einsätze, drei Personen wurden verletzt.

Von unserer Redaktion

Nach Angaben der Polizei von Montagmorgen wurden mindestens zwölf Autos durch umgestürzte Bäume oder herabfallende Äste beschädigt. Auf der Kreisstraße 2155 zwischen Talheim und Untergruppenbach stürzte ein Baum auf einen fahrenden Pkw. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt. 

Zusätzlich kam es zu zwei Unfällen mit zwei Leichtverletzten und vier Unfällen mit Sachschäden. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 29.500 Euro.

Sämtliche Feuerwehren im Präsidiumsbereich und das THW waren im Einsatz um die Hinterlassenschaften des Unwetters zu beseitigen.

Polizei zählt 124 Einsätze

Im Lagezentrum der Heilbronner Polizei gingen insgesamt über 200 Notrufe ein, zu 124 Einsätzen rückten die Rettungskräfte aus. „Ein Schwerpunktgebiet gibt es nicht, die Einsätze sind gleichmäßig verteilt“, teilte Kreisbrandmeister Uwe Vogel am Abend mit. 

Es seien keine schwerwiegenden Dinge passiert, man habe es mit umgestürzten Bäumen und wenigen vollgelaufenen Kellern zu tun.

Mehrere Straßen waren in Hohenlohe überflutet

Sturmtief "Fabienne" ist gestern auch über den Hohenlohekreis hinweggefegt. Wind an der Grenze zur Orkanstärke und Starkregen sorgten in den Nachmittags- und Abendstunden für diverse Einsätze von Polizei und Feuerwehr.

Im Hohenlohekreis entwurzelten Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometern zahlreiche Bäume und knickten Verkehrsschilder um. Mehrere Straßen mussten laut Feuerwehr zeitweise gesperrt werden. Auch wegen verstopfter Abflussrohre rückten die Wehren im Hohenlohekreis aus. Schwerere Unfälle oder Verletzte wurden bis zum späten Abend nicht gemeldet.

In anderen Landkreisen wurden auch Dächer beschädigt

Im Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe wurden wegen des Sturms rund 100 Einsätze mit Gefahrenlagen oder Unwetterschäden abgearbeitet. In der Regel handelte es sich um abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume und Bauzäune, umgeknickte Verkehrszeichen, beschädigte Dächer oder andere herumfliegende Gegenstände, teilte die Polizei mit.

 

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