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Erlebnispark Tripsdrill startet in die Saison – Premiere für Attraktion "Wilde Gautsche"

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Der Erlebnispark Tripsdrill bei Cleebronn ist am Samstag, 23. März, in die Saison 2024 gestartet. Erstmals in Betrieb war die "Wilde Gautsche". Was die Fahrgäste erwartet.

Die "Wilde Gautsche" ist die Neuheit im Freizeitpark. Das Fahrgeschäft ist einem Verladekran nachempfunden und schaukelt die Menschen zwölf Meter in die Höhe.
Die "Wilde Gautsche" ist die Neuheit im Freizeitpark. Das Fahrgeschäft ist einem Verladekran nachempfunden und schaukelt die Menschen zwölf Meter in die Höhe.

Es wird wieder gekreischt. Besonders dort, wo es schnell oder schwungvoll oder sogar kopfüber zur Sache geht – also bei den Achterbahnen "Hals über Kopf", "Karacho" oder "Mammut" etwa. Doch auch wer sich gemächlicher fortbewegen will, hat im Erlebnispark Tripsdrill seinen Spaß. Am Samstag, 23. März, war Saisonstart – und damit auch Premiere für die neue Attraktion "Wilde Gautsche".

Theon (9) weiß genau, was sein neues Lieblingsfahrgeschäft wird auf dem 30 Hektar großen Gelände bei Cleebronn: "Die wilde Gautsche. Die ist richtig gut!" Theon kann es kaum erwarten, ein weiteres Mal mit seinem Papa Sven Conrad in das Fahrgeschäft zu steigen, das wie ein Verladekran aus dem 19. Jahrhundert aussieht. Vater und Sohn haben am Samstag allen Grund zur Freude: Weil das Wetter schlecht vorhergesagt war, sind nur 2000 Besucher im Freizeitpark - und das sonst oft lästige Schlangestehen an einer der über 100 Attraktionen entfällt weitgehend. Außerdem ist das Wetter zeitweise viel besser als befürchtet.


"Wilde Gautsche" in Tripsdrill: Zwölf Meter geht es in die Höhe

Stück für Stück hievt die "Wilde Gautsche" ihre 16 Fahrgäste zwölf Meter in die Höhe. Was dann kommt, probiert man am besten selbst aus. Der schwungvolle Schaukel-Spaß, den schon Kinder ab drei Jahren genießen dürfen, ist eine Mischung aus Mir-fährt-es-in-den-Bauch und einem Gefühl von Schwerelosigkeit. "Es ist eine gute Ergänzung. So etwas gibt es hier noch nicht", sagt Sven Conrad. Er muss es wissen: Die Conrads wohnen in Cleebronn und haben einen Jahrespass. "Wir sind bestimmt 20 Mal da." Über den Winter, wenn der Freizeitpark geschlossen ist, geht die Familie gerne ins 47 Hektar große Wildparadies.

Welche ist die beliebteste Attraktion? Kann man so nicht sagen. "Jeder hat seine eigenen Highlights", sagt Pressesprecherin Britta Dirrler. Die einen, so wie Sven Conrad, steigen gerne in die "Hals-über-Kopf"-Achterbahn, andere lassen das Adrenalin in der Katapult-Achterbahn "Karacho" durch den Körper schießen. Wieder andere schweben, schaukeln oder fahren bevorzugt in geordneteren Bahnen und Runden - wahlweise in Wiegen, Kaffeetassen, Suppenschüsseln oder Gugelhupfformen.

Viel Liebe zum Detail im Erlebnispark Tripsdrill

Alle Fahrgeschäfte verbindet die Liebe zum Detail, mit der sie ausgestattet sind. Überhaupt sind es nicht nur die Fahrattraktionen, sondern eben diese Details, die viele Besucher mit einem Lächeln herumschlendern lassen. Auf der Wiese stehen nicht nur Schafe - da ist auch ein alter Holzwagen, den Tripsdrill-Mitarbeiter mit viel frischem Stroh beladen haben. Im Eingangsbereich baumelt wie immer Wäsche von anno dazumal auf der Leine zwischen den Dachgiebeln. Die Rostflecken an der "Wilden Gautsche" sind nicht echt, sondern fürs Nostalgie-Gefühl mit einiger Mühe aufgemalt. 20.000 Frühjahrsblüher sind zum Saisonstart in die Erde gekommen, weiß Pressesprecherin Dirrler. Bellis und Stiefmütterchen blühen in allen erdenklichen Farbkombinationen.


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Die neue Attraktion 2024 im Erlebnispark: Die Riesenschaukel "Wilde Gautsche" ergänzt im Stil eines Verladekrans das Achterbahnensemble "Volldampf" und "Hals-über-Kopf". Foto: Tripsdrill
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Erlebnispark Tripsdrill: Was Besucher zum Saisonstart wissen müssen


Tripsdrill: 850.000 Besucher kamen im vergangenen Jahr

Und ab geht die Post! Die Katapult-Achterbahn "Karacho" ist eine der beliebtesten Attraktionen in Tripsdrill.
Fotos: Ralf Seidel
Und ab geht die Post! Die Katapult-Achterbahn "Karacho" ist eine der beliebtesten Attraktionen in Tripsdrill. Fotos: Ralf Seidel  Foto: Seidel, Ralf

Dirrler hat noch ein paar Zahlen parat: 850.000 Besucher haben dem Wildparadies und dem ersten Erlebnispark Deutschlands - die Ursprünge mit der Altweibermühle reichen zurück ins Jahr 1929 - im vergangenen Jahr einen Besuch abgestattet. In den 48 Baumhäusern und 20 Schäferwagen wurden 2023 rund 55.000 Übernachtungen gebucht. 100 festangestellte Mitarbeiter hat der Freizeitpark. In der Hochsaison wächst die Zahl der Arbeitskräfte auf rund 500. Mitarbeiter zu finden, das sei wie in vielen Branchen auch in einem Erlebnispark nicht einfach, weiß Dirrler.

Noch sind nicht alle Versorgungsstationen in Betrieb. Doch die Terrasse des Restaurants "Zur Werksküche" ist am frühen Nachmittag gut besucht. Sabine und Marc Dölker genießen die Sonne, während die Tochter und ihre Freundin "Karacho" und "Mammut" fahren. Die Dölkers finden es klasse, dass sich mancher Besucher von der Wetterprognose abhalten ließ. "Es ist echt entspannt. Man kommt und genießt", sagt Sabine Dölker.

 


Erlebnispark Tripsdrill: Infos, Tickets und Oster-Programm

Der Erlebnispark Tripsdrill ist täglich bis 3. November geöffnet, das Wildparadies steht ganzjährig offen. Beide Einrichtungen können in den Osterferien von 9 bis 18 Uhr besucht werden. Bis 7. April heißt es in Tripsdrill "Bunte Ostereierei". Der ganze Park ist österlich geschmückt. Außerdem wird ein Ostereier-Suchspiel geboten. Alle Informationen zu weiteren Öffnungszeiten und zu den Eintrittspreisen, die gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, gibt es auf der Homepage www. tripsdrill.de. Generell gilt: Wer seine Tickets vorab online bucht, fährt günstiger.

 

 
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