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Meinung zur 3G-Regel am Arbeitsplatz: Richtiger Schritt

  
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Die 3G -Regel am Arbeitsplatz in Verbindung mit mehr Homeoffice ist ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie, findet unser Autor.

In deutschen Unternehmen dürfte die Produktivität heute deutlich unter dem üblichen Niveau liegen. Denn von diesem Mittwoch an gilt am Arbeitsplatz die 3G-Pflicht. Bedeutet: Seinen Dienst darf nur antreten, wer gegen Covid geimpft oder von der Krankheit genesen ist, oder wer einen tagesaktuellen Test vorlegen kann. Das wird zumindest in den ersten Tagen für viel Unruhe und Gesprächsstoff in den Betrieben sorgen.

Denn obwohl diese Maßnahme schon beim Bund-Länder-Treffen am vergangenen Donnerstag beschlossen wurde, wird es viel Klärungsbedarf geben. Was passiert mit ungeimpften Beschäftigten, die keinen Test mitbringen oder diesen verweigern? Wie kontrolliert der Arbeitgeber Mitarbeiter, die im Außendienst oder auf Baustellen unterwegs sind? Wird es eine Spaltung zwischen Geimpften und Ungeimpften geben?

Die 3G-Regel am Arbeitsplatz birgt also viel Zündstoff. Dennoch ist sie richtig, weil das Virus in Büros und Fabrikhallen bisher leichtes Spiel hatte. Endlich kann der Arbeitgeber den Impfstatus der Beschäftigten abfragen – nur so ist eine effektive Kontrolle überhaupt möglich. In Kombination mit der Homeoffice-Pflicht kann die 3G-Regel einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Infektionszahlen leisten. Dass es am Anfang ruckeln wird, muss man in Kauf nehmen.

 

 

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