Stimme+
Heilbronn
Lesezeichen setzen Merken

Buga stellt Souvenirs und Genusspartner vor

   | 
Lesezeit  2 Min
Erfolgreich kopiert!

In zwei Monaten geht es los: Regionalität und Nachhaltigkeit werden auf der Bundesgartenschau in Heilbronn auch bei Speisen, Getränken und Erinnerungsstücken groß geschrieben.

Von Kilian Krauth
Sie tischten gestern 60 verschiedene Souvenirs, aber auch Getränke und andere Genussmittel auf: (von links) Buga-Chef Hanspeter Faas, Kerstin Berner-Göbel von Profi Present, Georg Scheerer von Teusser, Gregor Mogalle von Langnese .
Fotos: Ralf Seidel
Sie tischten gestern 60 verschiedene Souvenirs, aber auch Getränke und andere Genussmittel auf: (von links) Buga-Chef Hanspeter Faas, Kerstin Berner-Göbel von Profi Present, Georg Scheerer von Teusser, Gregor Mogalle von Langnese . Fotos: Ralf Seidel  Foto: Seidel, Ralf

Als Schlüsselanhänger kostet der rosa Karl 5,90 Euro, im Zwölf-Zentimeter-Format 12,90 Euro, als 20 Zentimeter großer Zwerg 14,90 Euro. Postkarten und und Feuerzeuge sind schon ab einem Euro zu haben, die schicke Buga-Uhr kommt auf 17,50, die innovative Zellstofftasche mit Kühleinlage auf 6,90 Euro. Und für das teuerste Teil, ein gelber Sonnenschirm mit Teleskopständer, sind 25 Euro zu berappen.

Auf der Bundesgartenschau 2019, die in ziemlich genau zwei Monaten beginnt, können die - täglich zwischen 5000 und 30.000 Besucher - 60 unterschiedliche Souvenirs mit Buga-Logo nach Hause nehmen: erhältlich in den beiden Haupteingängen, bei Einzelhändlern und teils sogar schon vor der Buga per Internet.

Genuss und Regionalität werden groß geschrieben

Wer will, kann sich sogar ein kleines Bienen-Hotel mit nach Hause nehmen.
Wer will, kann sich sogar ein kleines Bienen-Hotel mit nach Hause nehmen.  Foto: Seidel, Ralf

Dass es sich dabei nicht um Trödel handle, sondern vornehmlich Artikel, die den Ansprüchen von Nachhaltigkeit und Regionalität entsprechen, betont Buga-Chef Hanspeter Faas. Zusammen mit der weltweit aktiven Kupferzeller Merchandising-Firma Profi Present stellte Faas gestern nicht nur Souvenirs vor. Er rückte vor der Presse auch die Buga-Gastronomie und die exklusiven Speisen- und Getränke-Zulieferern ins Licht.

Das Mineralwasser kommt ausschließlich von Teusser Mineralbrunnen aus Löwenstein, der Kaffee von Hagen in Heilbronn. Die Firma Gunkel aus Heilbronn liefert die Natursäfte und teils eigens kreierte Schorle-Getränke. Das Bier stellt Palmbräu aus Eppingen, den Wein die 16 Winzer der Heilbronner Wein-Villa. Das Speiseeis liefert Langnese, hier sei man "in der Region nicht glücklich geworden", so Faas.

Speisekarten nicht nur von heimischen Köchen

"Gar nicht so leicht" gewesen sei es in der Gastronomie über die vorgeschriebene europaweite Ausschreibung dem Kriterium "Regionalität" gerechnet zu werden. Immerhin 50 Prozent der Sitzplätze würden von hiesigen Protagonisten gestellt: Erwin Gollerthan, Umberto Scuccia und Marcel Küffner betreiben die Genussmeile, die Alte Reederei (Küffner) und das Riva (Scuccia), hinzu komme das Inklusionscafé Samocca der Stiftung Lichtenstern, Bäckerei Übele, Wein-Villa sowie die Pflanzbar von Matthias Zinser-Klaiber.

Wein, Öl, Tee und etliche andere Genussmittel tragen bereits das Buga-Logo.
Wein, Öl, Tee und etliche andere Genussmittel tragen bereits das Buga-Logo.  Foto: Seidel, Ralf

Alles andere bewirtschaftet die schlagkräftige Fantastic Gartenschau Catering GmbH: Markthalle und Grillgut im Fruchtschuppen, Brücken-Café, Hafen-Lounge, Bootshaus, Strandbar, Kunstpause. Mindestens ein Drittel jeder Speisekarte muss den Kriterien der Landes- und Dehoga-Aktion "Schmeck den Süden" entsprechen. Die Preise seien noch nicht fixiert.

Auch Künstler sind am Werk

Bei Souvenirs lasse sich die Nachhaltigkeit an Materialien festmachen. So seien die Textilien aus Bio-Baumwolle, Lunch-Boxen und Trinkflaschen aus nachwachsenden Rohstoffen. Andere Artikel wie Sonnencreme oder Picknickdecken seien praktischer Natur. Neben regionalen Zulieferfirmen kämen sogar Heilbronner Künstler zum Zug: Kathrin Heinrich hat den Schmuck designet, Thomas Bödding ein Kindermalbuch gestaltet.

Einige Buga-Spezialitäten sind schon Im Handel (siehe Kasten). Zu Linzenzgebühren und Umsatzerwartungen macht die Buga GmbH keine Angaben. Die Erfahrung zeige: Jeder Besucher gibt neben Eintrittsgeld im Schnitt zwölf Euro aus. Zusätzlich lasse er 17 Euro in der Stadt liegen, hochgerechnet seien das rund 40 Millionen Euro.

 
Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben