Blutkonserven werden knapp: SLK appelliert an Spendenwillige
Der Bedarf an Spenderblut in der Region ist derzeit hoch, auch weil verschobene Operationen nach dem Rückgang der Corona-Zahlen nachgeholt werden.
Steigender Blut-Bedarf in Kliniken und die bevorstehenden heißen Sommermonate stellen die Blutspende-Dienste vor große Herausforderungen. Krankenhäuser und das DRK melden aktuell Engpässe bei Spenderblut. Das Stuttgarter Katharinenhospital telefonierte in den vergangenen Wochen bereits Blutspender aus der eigenen Datenbank ab, um sie zur Spende zu bitten. Auch das SLK appelliert dringend an Spendenwillige, sich zur Blutspende zu melden.
„Im Moment kann die Blutversorgung zwar noch gewährleistet werden“, sagte der Sprecher der Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Patric Nohe. Doch ein Rückgang bei den Spenden durch Hitze und den Beginn der Sommerferien sowie ein erhöhter Blut-Bedarf bereiteten vielen Klinken Sorgen.
Nach dem Abflauen der dritten Corona-Welle holen viele Krankenhäuser verschobene Behandlungen nach. „Damit steigt auch der Bedarf an Spenderblut“, sagte ein Sprecher der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) über die aktuelle Lage in Deutschland.
Infos für Blutspender
Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren vier bis sechsmal im Jahr Blut spenden. Das ist auch 24 Stunden nach einer Corona-Impfung wieder möglich. Weitere Infos zu den Öffnungszeiten der Blutbank und die Antworten auf häufige Fragen rund um die Blutspende gibt es unter www.slk-kliniken.de.
Termine können Blutspender vorab telefonisch oder per E-Mail bei der SLK-Blutbank unter 07131 4946480 oder blutbank@slk-kliniken.de vereinbaren. Beim DRK können Blutspender über die Webseite nach Terminen in ihrer Umgebung suchen.
Stimme.de