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Stadt Neuenstadt feiert Richtfest für Rathausanbau

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Mitarbeiter freuen sich auf neue Räume neben dem Altbau. Verbindungssteg wird am 12. November eingebaut

Jonathan Stein von Holzbau Amann (rechts) trägt den Richtspruch für den Anbau des Rathauses vor.
Jonathan Stein von Holzbau Amann (rechts) trägt den Richtspruch für den Anbau des Rathauses vor.  Foto: Seidel, Ralf

Die Mitarbeiter des Bauamts, des Liegenschaftsamts und der Finanzverwaltung in Neuenstadt haben sich am Montag schon einmal ihre künftigen Büros angeschaut. Die Stadt hat zum Richtfest für den Rathausanbau eingeladen. Von außen sind die großzügigen Fenster nicht zu erkennen, da das Gebäude zum Schutz in schwarze Stoffbahnen gehüllt ist. Innen lässt sich jedoch erahnen, wie hell und modern die Räume künftig sein werden. Auch ein neuer Personalraum mit überdachter Terrasse sowie der Sitzungssaal ist im Neubau vorgesehen. Stadträte und Verwaltungsmitarbeiter gingen mit großen Augen durch das Gebäude. 

Rohbau des Rathausanbaus in Neuenstadt besteht zu großen Teilen aus Holz 

Innerhalb von zwei Wochen war der Rohbau, der hauptsächlich aus Holz besteht, fertig, sagte Jonathan Stein von der Firma Holzbau Amann. Er hatte auch den Richtspruch vorgetragen. Die Zimmerer haben das Gebäude aus großen Wandelementen zusammengebaut, erläuterte Stein. Fenster kommen Anfang Dezember, berichtete Bauamtsleiterin Stefanie Miene. Ein Steg, der den Neu- mit dem Altbau verbindet, werde diesen Mittwoch eingebaut. Er führt künftig vom ersten Stock des Anbaus direkt in den Wartebereich des Bürgerbüros.

Vor zwei Jahren hatte die Stadt das Planungsbüro beauftragt, blickte Bürgermeister Andreas Konrad in seiner Rede zurück. Im April diesen Jahres war der Spatenstich. „Jetzt feiern wir den nächsten Meilenstein.“ Der Neubau und die geplante Sanierung des bestehenden Rathauses kosten rund elf Millionen Euro, so Konrad. Fünf Millionen Euro übernehme das Land. Am Ende der Bau- und Sanierungsphase sei das Rathaus barrierefrei, energiesparend und technisch auf dem neuesten Stand. Das sei nicht nur für die Mitarbeiter ein Gewinn, sondern vor allem auch für die Bürger.

Im Herbst 2026 können einige Mitarbeiter in den Neubau umziehen

Bis Herbst 2026 soll der Neubau komplett fertig sein, sodass einige Mitarbeiter umziehen können, berichtet Andreas Konrad im Gespräch mit der Heilbronner Stimme. Im Anschluss beginne die Sanierung des Altbaus. „Das dauert knapp ein Jahr – bis Ende 2027.“ Das Büro des Bürgermeisters sowie das Bürgerbüro oder andere wichtige Anlaufstellen für Einwohner seien künftig wie gewohnt im Altbau zu finden. Der Zugang erfolge nach wie vor über die Hauptstraße. Wer aber die Parkplätze am Neubau nutzt, gelangt über den Verbindungssteg ebenfalls schnell in den Altbau, sagt Stefanie Miene. 

Spätestens wenn der Rathausanbau fertig ist, könne auch die neue Zufahrt auf die Umgehungsstraße freigegeben werden, erläutert die Bauamtsleiterin. Derzeit werde die Fläche noch für Baustelleneinrichtungen und Fahrzeuge der Baufirmen gebraucht. 

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