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Neugestaltung des Fleiner Rathausumfelds
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Planung für neue Fleiner Mediathek und Wohnungen ist reif fürs Baugesuch

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Hinter dem Fleiner Rathaus entstehen neben der Bücherei und dem Familientreff 20 Wohnungen und 36 Stellplätze. Besucher betreten die kommunale Einrichtung über die Kellergasse.

So sieht die Visualisierung des Herzstücks der Neugestaltung des Rathausumfelds in Flein aus der Blickrichtung des Rathauses aus: der Gebäudekomplex C mit Mediathek, Lesegarten und Stäffelesweg sowie Wohnungen. Links ist das Haus A zu sehen.
So sieht die Visualisierung des Herzstücks der Neugestaltung des Rathausumfelds in Flein aus der Blickrichtung des Rathauses aus: der Gebäudekomplex C mit Mediathek, Lesegarten und Stäffelesweg sowie Wohnungen. Links ist das Haus A zu sehen.  Foto: Krummlauf Teske Happold Architekten BDA

Es geht voran beim Projekt Neugestaltung des Rathausumfelds in Flein. Gerd Krummlauf von KTH Architekten aus Heilbronn stellte dem Gemeinderat die Planung für das Baugesuch vor, die Zustimmung fand. Es fehlen noch  Details wie Höhen, Längen- und Breitenangaben. Im August sollen die Unterlagen beim Landratsamt Heilbronn eingereicht werden.

Im Februar hatte der Gemeinderat zugestimmt, den Kauf- und Bauvertrag mit dem Investor, der Firma Stauch aus Kupferzell, abzuschließen und grünes Licht gegeben, selbst fast sieben Millionen Euro in Mediathek, Familienzentrum, Archiv, Tiefgarage, Innenarchitektur und Ausstattung, Abbrüche und Außenanlagen zu stecken.

Planung hat sich am Wettbewerbsentwurf orientiert

„Wir sind sehr zufrieden“, stellte Krummlauf fest. Die Planung sei nahe am Wettbewerbsentwurf, was die städtebaulichen Aspekte anbelangt. Das Architekturbüro hatte sich eng mit der Gemeinde, dem Investor und dem Büro includi abgestimmt, das die Konzeption für Bücherei samt Familienzentrum erstellt hat. 

36 Stellplätze sind gefordert, und die werden in der Tiefgarage, die über die Kellergasse angefahren wird, in der Unteren Weihergasse und in der Schulstraße erstellt. 

„Wir haben großen Wert darauf gelegt, den Duktus des Wettbewerbskonzepts zu erhalten“, führte Krummlauf aus. Ähnliche Fensterformate, Loggien statt Balkone, Putzfassade, die in den Farben einer Farbfamilie changieren soll, dieses „lebhafte Spiel“ beschrieb Krummlauf, der von einem klaren Baukörper bei Haus A sprach. Dieses ist allein dem Wohnen vorbehalten. Hier entstehen fünf Wohnungen mit zusammen 340 Quadratmetern Fläche.  

Fleiner Gemeindearchiv kommt in Haus B unter

Das Haus B an der Schulstraße wird im Erdgeschoss das Gemeindearchiv beherbergen. Im ersten, zweiten und im Dachgeschoss entstehen drei Wohnungen mit insgesamt 260 Quadratmetern Fläche. 

Der größte Baukörper, das Haus C, ist gestaffelt angelegt, die vier Giebel sind zur Kellergasse hin ausgerichtet. Von dort gelangt der Besucher auch zum Haupteingang im Sockelgeschoss von Mediathek und VHS-Familientreff. Dieser Zugang sei zielgerichtet, hob Krummlauf auf Nachfrage von Albrecht Berroth (FWV) hervor. Ursprünglich sollte das Gebäude vom Festplatz aus betreten werden. Im Erdgeschoss erstrecken sich dann weiteren Flächen der kommunalen Einrichtung. KTH Architekten orientierte sich am Konzept von includi. Das Sockelgeschoss erhält eine großzügige Verglasung. Lesegarten und Terrassen laden zum Verweilen ein.

Fassadenbegrünung und Sockelausführung sind noch offen

In den beiden Obergeschossen und unterm Dach finden zwölf Wohneinheiten unterschiedlicher Größe Platz mit einer Gesamtfläche von 1050 Quadratmetern. Auf Wunsch der Gemeindeverwaltung wird sich das Architekturbüro noch Gedanken über eine Fassadenbegrünung machen. Wegen des Festplatzes empfiehlt Krummlauf, den Sockel in höherwertigem Material auszuführen. Das würde allerdings zu Mehrkosten führen.

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