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Luxus-Porsche auf A6 beschlagnahmt: Was passiert mit dem Auto?

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Ein Porsche ist illegal eingeführt worden – der Zoll entdeckte das Luxus-Auto auf der A6 bei Bad Rappenau. Da die Gebühren in der Nacht nicht nachbezahlt werden konnten, ist der Panamera e-hybrid beschlagnahmt worden. 


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Ein weißer Porsche Panamera e-hybrid aus der Ukraine ist in der Nacht von Sonntag auf Montag (15. Dezember) in das Visier der Beamten des Hauptzollamts Heilbronn geraten. Das Auto befand sich auf einem Fahrzeuggespann auf der A6 in Höhe von Bad Rappenau in Fahrtrichtung Heilbronn. Die Einfuhr war illegal, wie eine Kontrolle zeigte. Da der Fahrer die Einfuhrabgaben in der Nacht nicht bezahlen konnte, ist der Porsche durch den Zoll sichergestellt worden. Und dann?

Luxus-Porsche auf A6 beschlagnahmt – Fahrer muss Zoll und Steuern nachzahlen

Gegen 0:30 Uhr überprüften Einsatzkräfte das Fahrzeuggespann mit dem Luxus-Auto im Landkreis Heilbronn. Der 39-jährige ukrainische Fahrer wollte das Auto für eine im Ausland lebende befreundete Bekannte aus Rumänien nach Spanien bringen. Allerdings ohne die notwendigen Zolldokumente.

Da der Porsche außerhalb der EU zugelassen war und ohne zollrechtliche Abfertigung in das Gemeinschaftsgebiet befördert wurde, musste das Fahrzeug nachverzollt werden, erklärt der Heilbronner Zoll. Der Fahrer habe die Einfuhrabgaben in Höhe von 21.630 Euro – davon 7.000 Euro Zoll und 14.630 Euro Einfuhrumsatzsteuer – in der Nacht nicht bezahlen können.

Inzwischen sei der Porsche allerdings wieder auf der Straße: Wie das Hauptzollamt Heilbronn auf Stimme-Nachfrage erklärt, wurden die fälligen Einfuhrabgaben am Montagabend (15. Dezember) bezahlt und die Sicherstellung des Fahrzeugs wurde aufgehoben: „Das Fahrzeug befindet sich nicht mehr in Gewahrsam beim Zoll. Es wurde abgeholt.“

Luxus-Porsche auf A6 sichergestellt – Strafverfahren wegen Verdacht auf Steuerhehlerei

Doch damit ist der Fall noch nicht abgeschlossen. Neben den beglichenen Zollgebühren droht dem Fahrer eine Strafe für die illegale Einfuhr. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhehlerei ist eingeleitet worden.

Das wäre übrigens auch passiert, wenn der Fahrer des Gespanns mit dem illegal eingeführten Porsche die Rechnung noch in der Nacht beglichen hätte. Entscheidend ist, dass die Einfuhr nicht angemeldet worden ist. 

Dass Fahrzeuge illegal eingeführt werden, kommt recht häufig vor. Im zurückliegenden Jahr verzeichnete das Hauptzollamt Heilbronn 75 Fälle, in denen bei Kontrollen angetroffene Fahrzeuge vorschriftswidrig eingeführt worden waren. 

Dabei sind nahezu alle Fahrzeuge wieder freigegeben worden – außer bei einem, für das die fälligen Einfuhrabgaben nachträglich nicht entrichtet worden sind. 

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