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Vollsperrung zwischen Kirchheim, Gemmrigheim und Neckarwestheim dauert länger

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Die Vollsperrung der Kreisstraßen K1625/K1623 zwischen Kirchheim, Gemmrigheim und Neckarwestheim bleibt eine Woche länger bestehen. Grund ist ein größeres Provisorium am neuen Kreisverkehr – betroffen sind vor allem Pendler und Eltern zum Schulbeginn.


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Seit Beginn der Sommerferien ist zwischen Kirchheim, Gemmrigheim und Neckarwestheim kein Durchkommen. Der Abschnitt der K1625/K1623 zwischen den drei Ortschaften ist für Autofahrer voll gesperrt. Grund dafür sind die Bauarbeiten eines neuen Kreisverkehrs an der Ortsausfahrt von Gemmrigheim. Das rund 1,8 Millionen Euro teure Projekt soll den Verkehr an dem stark überlasteten Knotenpunkt besser regulieren.

Sperrung zwischen Kirchheim, Gemmrigheim und Neckarwestheim dauert nun bis 19. September

Damit die Bauarbeiter ungestört arbeiten können, wurde die Straße Ende Juni zunächst teilweise gesperrt; einen Monat später folgte die Vollsperrung. Zum Schulbeginn am Montag war ursprünglich geplant, die Sperrung wieder auf eine Teilsperrung zu reduzieren. Doch daraus wird nichts, wie Sprecher Andreas Fritz vom Landratsamt Ludwigsburg auf Nachfrage erklärt: "Die Vollsperrung endet eine Woche später, weil das geplante Provisorium für die Verkehrsfreigabe größer wird, als geplant." Insgesamt dauert die Sperrung nun bis Freitag, 19. September.

Die Bauarbeiten für den Kreisverkehr zwischen Kirchheim und Gemmrigheim liegen laut Landratsamt im Zeitplan.
Foto: privat
Die Bauarbeiten für den Kreisverkehr zwischen Kirchheim und Gemmrigheim liegen laut Landratsamt im Zeitplan. Foto: privat  Foto: privat

Ursache für den Bau des Provisoriums sei eine 110-KV-Stromleitung. Hier müsste die Netze BW Anpassungen im Stromnetz vornehmen, damit die Versorgung weiterhin störungsfrei gesichert sei, heißt es von Seiten des Landratsamts in einer Mitteilung. "Erst nach Abschluss dieser Arbeiten, für die rund acht Wochen eingeplant sind, können die Bauarbeiten am Kreisverkehr wieder aufgenommen werden." Im letzten Bauabschnitt folgen Erdarbeiten am Regenrückhaltebecken neben der Fahrbahn. Anschließend werde die Betonfahrbahn fertiggestellt. Dort fehle noch der Anschluss des vierten Astes zum Klärwerk und der Firma Blatt.

Bauarbeiten bei Gemmrigheim: Kreuzung wird zunächst provisorisch für einspurigen Autoverkehr freigegeben

Die Bauarbeiten in Summe lägen im Zeitplan, gibt Fritz an. "Ende des Jahres soll der Kreisverkehr planmäßig fertig sein." Aktuell sei eine Begrünung der Verkehrsinsel vorgesehen − als Teil des landschaftspflegerischen Ausgleichs für die Baumaßnahme. Die Baukosten für den Kreisverkehr von 1,56 Millionen Euro trägt der Landkreis Ludwigsburg, das Land Baden-Württemberg fördert etwa die Hälfte.

Ab dem 20. September wird die Kreuzung provisorisch für den einspurigen Autoverkehr freigegeben. Pendler und Anwohner stellt die verlängerte Vollsperrung zu Schulbeginn mitunter vor Herausforderungen − besonders Eltern, deren Kinder in Lauffen, Bönnigheim oder Heilbronn zur Schule gehen. "Da geht das Chaos weiter wie vor den Ferien, bin gespannt ob dann überhaupt ein Bus nach Bönnigheim fährt", schreibt eine Nutzerin in den Sozialen Medien.

Nach Angabe der Gemeinde Gemmrigheim könne der Verkehr in alle Fahrtrichtungen mit Tempo 30 fließen. Auch die Buslinien könnten nach Fahrplan verkehren.

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