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Erlebnispark Tripsdrill: So teuer wird ein Besuch im Jahr 2024

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Freizeitparks erhöhen 2024 die Ticketpreise kräftig – das gilt auch für den Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn. Wer ein paar Tipps beachtet, kann beim Kauf der Eintrittskarten aber sparen.

Besonders Achterbahnen wie die 2020 eröffnete "Hals über Kopf" ziehen Tripsdrill-Besucher an. Bis Ende des Jahres rechnet man mit der Rekordzahl von 850. 000 Gästen − trotz der schon 2023 bei über 40 Euro liegenden Eintrittspreise. Foto: Archiv
Besonders Achterbahnen wie die 2020 eröffnete "Hals über Kopf" ziehen Tripsdrill-Besucher an. Bis Ende des Jahres rechnet man mit der Rekordzahl von 850. 000 Gästen − trotz der schon 2023 bei über 40 Euro liegenden Eintrittspreise. Foto: Archiv  Foto: Seidel

Um nahezu sieben Prozent steigen ab März 2024 die Eintrittspreise im Europa-Park Rust – da lässt die Preiserhöhung in Tripsdrill nicht auf sich warten.

Der Freizeitpark in Cleebronn schlägt prozentual gesehen sogar noch mehr zu als Rust, zumindest bezogen auf das Standard-Ticket für Personen zwischen zwölf und 59 Jahren in der Hauptsaison: Es wird ab Wiedereröffnung am 23. März 45,50 Euro statt 42 Euro kosten und damit um knapp 8,5 Prozent mehr als dieses Jahr.

Erhöhung bei Kinder- und Seniorenpreisen fallen im Freizeitpark Tripsdrill moderater aus

Bei Kindern zwischen vier und elf Jahren fällt die Preiserhöhung ein wenig moderater aus: Ihr Ticket kostet nächstes Jahr 40,50 Euro. 38 Euro waren 2023 für den Eintritt der jüngsten zahlenden Gäste fällig. Damit erhöht sich der Kinder- (und Senioren-)preis um gute 6,5 Prozent.


In der Nebensaison ist der Tripsdrill-Besuch deutlich günstiger. Dann kostet er 39,50 Euro beziehungsweise 35,50 Euro (Kinder/Senioren ab 60 Jahren) am Tag. Zur Nebensaison zählen jedoch nur Wochentage von April bis Mitte Mai und Mitte September bis Ende Oktober außerhalb von Schulferien, Wochenenden und Feiertagen. Allerdings ist der Erlebnispark dann auch zwei Stunden kürzer geöffnet als an Hauptsaisontagen: von 10 bis 17 Uhr anstatt von 9 bis 18 Uhr.

Besuch der Tripsdrill-Homepage lohnt sich vor dem Parkbesuch

Überhaupt empfiehlt sich vor dem Besuch ein Blick auf die Website www.tripsdrill.de. Nicht nur, um bereits im Vorfeld die sonst an der Kasse vor Ort deutlich teureren Eintrittskarten (49,50/45,50 Euro) zu erwerben, sondern auch, um die genauen Öffnungszeiten am gewünschten Besuchstermin zu checken. Insbesondere an den Samstagen in den Sommerferien werden die beispielsweise nochmal um eine Stunde verlängert.

Schon ab dem dritten Besuch im Jahr lohnt sich auf jeden Fall ein Jahrespass, dessen Preis aber auch kräftig gestiegen ist: auf 145 Euro (von 125) für Erwachsene und 115 (von 99) für Kinder/Senioren. Außerdem kann dieser Pass 365 Tage pro Jahr genutzt werden, denn er gilt – so wie die Eintrittskarten für den Erlebnispark – auch für das Wildparadies nebenan.

Der Eintritt allein für den Tierpark kostet für Kinder und Senioren elf Euro, für Erwachsene 14 Euro. Hier warten nicht nur spannende Tierarten, Fütterungen, eine Greifvogelschau und ein Streichelzoo auf Besucher. An den Wochenenden vom 2. Dezember bis 28. Januar 2024 und in den Weihnachtsferien belebt ein "Winterwunderwald" mit winterlich dekorierten Ständen und kleinen Fahrgeschäften für die Jüngsten das Gelände von 9 bis 17 Uhr.

Enormer Preisanstieg bei Freizeitparks im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie

Auch wenn ein Tripsdrill-Besuch noch lange nicht so teuer ist wie ein Ausflug in den Europa-Park, der als teuerster Freizeitpark Deutschlands gilt, sind die Eintrittspreise in Cleebronn im Vergleich zum vor-Corona-Jahr 2019 immens gestiegen. Damals waren für Personen ab zwölf Jahren noch 33 Euro fällig, Kinder ab vier und Senioren ab 60 Jahren zahlten 28 Euro.

"Steigende Eintrittspreise sind eine direkte Folge der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, mit denen Freizeiteinrichtungen konfrontiert sind", sagte zum Thema allgemein Jürgen Gevers, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen (VDFU). Sein Verband setzt sich für eine Absenkung des Mehrwertsteuersatzes auf die Eintrittspreise ein. In vergleichbaren Parks in Nachbarländern sei das üblich.

Immerhin: In Tripsdrill ist "Parken weiterhin kostenlos". Parksprecher Birger Meierjohann weist darauf hin, dass das "uns von vielen anderen Freizeitparks abhebt". Wenn man sich die Eintrittskarten im Online-Shop besorgt, dann ist das nicht nur preiswerter als an der Kasse. Man muss dann auch nicht mehr dort anstehen. Gleichzeitig erleichtert es den Parkbetreibern, der Familie Fischer, die Personalplanung. Durch den Online-Verkauf "kann die Besucherzahl jeden Tag vorab schon sehr gut eingeschätzt werden", so Meierjohann.

Ein kleiner Spartipp der Redaktion: Wer sich jetzt schon auf einen Besuchstag festlegt oder einen Gutschein für 2024 online erwirbt, kann pro Ticket noch einen Euro sparen.

 

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