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Täufergemeinde Neuhütten sucht für Flüchtlinge auch nach Sprachhelfern

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Die Freikirche hat bereits 28 Ukrainer in privaten Quartieren unterbringen können. Am Sonntag wurden weitere 33 Menschen in der Arche aufgenommen. Am Samstag gibt es einen Impftermin.

Von unserer Redaktion

Die Evangelische Täufergemeinde Neuhütten (ETG) ist sehr engagiert bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine. Die Arche dient inzwischen als "Rettungsboot", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die Freikirche ist nun auf der Suche nach Sprachhelfern.

Auf evangelisches Pfarrhaus steht zur Verfügung

Vier Tage nach Kriegsausbruch in der Ukraine trafen die ersten acht Flüchtlinge ein, die in der ehemaligen Bücherei, im Gebetsraum und im Jugendraum des Gemeindehauses unterkamen. Bis 11. März waren es 28 Menschen. Alle, so berichtet Dr. Kay Theodor Schloe, konnten inzwischen auf private Unterkünfte verteilt werden, gab es doch Einwohner, die ungenutzte Wohnungen anboten. Da der evangelische Pfarrer Thomas Beck, der am 1. April in Ruhestand geht, schon auszog, steht auch das evangelische Pfarrhaus in Wüstenrot zur Verfügung ebenso Räumlichkeiten bei der Firma PSM 3.

Für die 33 Neuankömmlinge aus Odessa am Sonntag wolle man wieder schnell und unbürokratisch Unterschlupf finden. Die ETG hat ein zehnköpfiges Komitee gebildet, das in verschiedenen Bereichen von Ernährung bis zu Vereinen Hilfe organisiert. Es steht zudem in engem Kontakt mit Gemeinde und Landratsamt. Nun werden Sprachhelfer gesucht, die den Flüchtlingen Deutsch beibringen. Für die Ukrainer ist mit Dr. Stefania Richter am 19. März in der ETG ein Impftermin organisiert. Die Anmeldefrist endet am 17. März, 24 Uhr. Hier wie für Sprachhelfer der Kontakt: kay.schloe@etg-neuhuetten.de

Firmen helfen mit

"Innerhalb weniger Stunden haben wir Betten, Matratzen, Kissen, Decken und Handtücher bekommen", ist Uwe Föll, Vorsitzender des ETG-Vereins, überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Mitglieder und anderen Wüstenrotern. Auch viele ortsansässige Firmen leisteten einen Beitrag: PSM 3 und Renoplan stellten Logistik bereit, die Bäckerei Kern versorgt die Flüchtlinge täglich mit Brotwaren, Gutkauf und Hymer lieferten Lebensmittel und Hygieneartikel und Piccola Casa stiftete Spielzeug.

 

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