Auto erfasst Fahrradfahrer bei Neuenstein: Mann stirbt noch an Unfallstelle

Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es am späten Dienstagabend bei Neuenstein zwischen den Ortschaften Grünbühl und Hohebuch gekommen. Ein Fahrradfahrer wollte die Landesstraße 1036 queren und wurde dabei laut Polizei von der Fahrerin eines BMW übersehen.

Tödlicher Unfall: Autofahrerin übersieht Fahrradfahrer bei Neuenstein

Bei einem Aufprall auf der Windschutzscheibe eines BMW ist ein 76 Jahre alter Fahrradfahrer am Dienstagabend gegen 22.50 Uhr bei Neuenstein tödlich verletzt worden. Der Mann wollte im Zufahrtsbereich zur Tank- und Rastanlage Hohenlohe Nord offenbar die Landesstraße zwischen Grünbühl und Hohebuch queren. Dabei kam es zum Zusammenstoß.

Trotz Reanimationsmaßnahmen: Fahrradfahrer verstirbt an Unfall bei Neuenstein

Möglicherweise aufgrund schlechter Beleuchtung am Fahrrad habe die aus Fahrtrichtung Grünbühl 26 Jahre alte Fahrerin eines BMW den Senior übersehen, sagt ein Polizist vor Ort. Der Mann habe einen Fahrradhelm getragen – doch durch die Wucht des Aufpralls zerbrach dieser.

Das Unfallopfer wurde laut Polizeibericht durch die Wucht des Aufpralls 20 Meter weit durch die Luft geschleudert. Trotz schnell eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen sei der Mann noch an der Unfallstelle verstorben. Die Fahrerin des BMW blieb laut Polizei unverletzt.

Wollte Landstraße überqueren: Autofahrerin übersieht Fahrradfahrer bei Neuenstein

Die Staatsanwaltschaft ordnete ein Sachverständigen-Gutachten an, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Der Fahrradfahrer wollte wohl die Straße queren, um auf einem schmalen Weg auf der gegenüberliegenden Straße weiterzufahren. Direkt neben der Unfallstelle hängt ein Vorfahrtsschild für die Autofahrer auf der Landesstraße. An der Stelle ist eine Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde erlaubt.

Mehrere Stunden Vollsperrung: Tödlicher Unfall zwischen Grünbühl und Hohebuch

 Die Landesstraße war an der Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt. Neben Einsatzkräften der Feuerwehr waren der Rettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt sowie einige Notfallseelsorger vor Ort.

Kommentare öffnen