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Eberstadt
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Gemeinde vernetzt ihre Bürger auf verschiedenen Kanälen

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Neue Homepage, neue Apps und fast 600 Mitglieder in neuer, kommunaler Whats-App-Gruppe: Was die Gemeinde Eberstadt unternimmt, um ihre Bürger besser miteinander zu vernetzen und online auf dem neuesten Stand zu sein. 

So sieht sie aus, die neue Homepage der Gemeinde Eberstadt, die seit einigen Tagen online und laut Bürgermeister nutzerfreundlicher ist.
So sieht sie aus, die neue Homepage der Gemeinde Eberstadt, die seit einigen Tagen online und laut Bürgermeister nutzerfreundlicher ist.  Foto: Anja Krezer

"Das Neueste zuerst!“ Mit dieser Einladung, sich durch aktuelle Informationen zu klicken, wird man auf der neu gestalteten Homepage der Gemeinde empfangen (www.eberstadt.de). Frisch und modern kommt sie daher, seit einigen Tagen ist sie online. „Die Homepage ist barrierefrei, und die Menüführung ist verbessert“, hob Bürgermeister Patrick Dillig in der Ratssitzung die Vorzüge der Website hervor, die von der Firma Hirsch und Wölfl in Abstimmung mit der Verwaltung konzipiert wurde. „Die bisherige Homepage war in Sachen Layout, Nutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit und Pflege der Daten nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Zeit“, heißt es in der Vorlage zur Sitzung. Anders ist auch die Farbgebung –  „neu und zurückhaltender“, findet Dillig.

Kommunale Whats-App-Gruppe hat fast 600 Mitglieder

Die Homepage der Gemeinde Eberstadt ist gekoppelt mit einer Bürger-App, erhältlich im App Store und bei Google Play. Die Informationen von der Homepage sind dabei benutzerfreundlich aufs Smartphone angepasst.

572 Mitglieder hat inzwischen die Whats-App-Gruppe der Gemeinde, die seit drei Wochen aktiv ist. Die Kommunikation funktioniert ganz bewusst nur in eine Richtung: Die Gemeindeverwaltung informiert die Gruppenmitglieder über Aktuelles aus Eberstadt, ein Chat untereinander ist in der Gruppe nicht möglich – die Gefahr wäre groß, das er ins Uferlose ausartet. Die Gruppe ist laut Dillig mit der Homepage der Kommune gekoppelt. Infos für die Homepage werden täglich um 11 Uhr upgedatet und gehen auch an die Whats-App-Gruppe. Anmelden kann man sich mit einem QR-Code.

Und dann ist da noch die Hilver-App. Der Gemeinderat hat jetzt einstimmig beschlossen, diese App zur Hilfevermittlung im nächsten Jahr einzuführen. Eigentlich hatte es die Verwaltung damit noch gar nicht so eilig. Aber nachdem die App beim ersten Seniorenmittagstisch Ende Oktober vorgestellt wurde und auf sehr großes Interesse stieß, wurden nun gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Für die Einrichtung der App zahlt die Gemeinde eine einmalige Gebühr von 3450 Euro, erläuterte Bianca Ehmann vom Hauptamt in der Ratssitzung. Außerdem finanziert die Kommune die monatliche Lizenzgebühr: rund 230 Euro.

Was es mit der Hilver-App auf sich hat

Worum geht es bei der Hilver-App? Mithilfe dieser App können Menschen mit Unterstützungsbedarf Leute anfragen, die ihre Dienste ehrenamtlich einbringen wollen. Hilfe beim Einkaufen oder beim Spaziergang, Fahrdienste zum Arzt, Übernahme von kleineren Reparaturen oder einfache IT-Tätigkeiten sind typische Dienste. Wer als Helfer bei Hilver mitmachen will, muss sich persönlich bei der Eberstädter Rathausverwaltung vorstellen und wird registriert, heißt es in der Sitzungsvorlage. Die Gemeinde fungiert sozusagen als Zwischenschaltung bei dieser automatisierten Hilfevermittlung.

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