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Gellmersbacher Ortsschild wurde gestohlen

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Seit einigen Wochen ist Richtung Eberstadt ein Ersatzschild aufgehängt, damit die Straßenverkehrsverordnung gilt. Der Diebstahl kostet den Steuerzahler 200 Euro.

Gellmersbach ist derzeit nur eine geschlossene Ortschaft, nachdem ein Platzhalter für das gestohlene Ortsschild aufgehängt werden musste.
Gellmersbach ist derzeit nur eine geschlossene Ortschaft, nachdem ein Platzhalter für das gestohlene Ortsschild aufgehängt werden musste.  Foto: Beate Windisch

Geht′s da nicht weiter? Das fragt sich so mancher Verkehrsteilnehmer am Ortsausgang von Gellmersbach. „Ende“ ist da in großen Lettern zu lesen, durchgestrichen mit einem breiten roten Streifen. Gemeint ist das Ende der geschlossenen Ortschaft, so die weitere Information. Und des Rätsels Lösung ist auch noch geschrieben: „Ersatz-Ortsschild“. Auf der Kreisstraße in Richtung Eberstadt fehlt das übliche Ortsschild für den Weinsberger Teilort. Das wurde vor einigen Wochen gestohlen, wie die Pressestelle des Landratsamts Heilbronn auf Nachfrage der Heilbronner Stimme mitteilt. 

Das komme ortsunabhängig gelegentlich vor, hat Pressesprecher Michael Brand bei der zuständigen Straßenmeisterei in Neuenstadt in Erfahrung gebracht.

Gellmersbach ist derzeit anonymisiert

Wer ortsfremd ist, dem erschließt sich bei der Einfahrt aus Richtung Eberstadt nicht, wo er sich befindet. In einer „geschlossenen Ortschaft“, ist Gellmersbach derzeit auf der Rückseite des Schildes anonymisiert.

Der Platzhalter ist notwendig, damit die Vorschriften der Straßenverkehrsverordnung gelten, zum Beispiel Tempo 50 innerorts, lautet der Hinweis von Brand. In der Regel dauere eine Ersatzbeschaffung vier Wochen, wegen der zurückliegenden Ferienzeit seien es derzeit jedoch acht Wochen. 

Das neues Schild kostet 100 Euro, die Montage noch einmal rund 100 Euro.

Alle Weinsberger Ortsteile erhalten Willkommensschilder

Apropos Schilder: Nicht nur Gelllmersbach, sondern auch Grantschen und Wimmental erhalten im Herbst/Winter an den Ortseingängen eine weitere Tafel. Wie die Kernstadt, sollen auch die anderen Weinsberger Teilorte die großen Willkommensschilder erhalten, teilt Tanja El Ghadouini vom Amt für Zentrale Dienste der Stadtverwaltung mit. Das sei der Wunsch von Bürgermeisterin Birgit Hannemann sowie des Grantschener Ortsvorstehers Stefan Ziegler gewesen. All das, was die Weibertreustadt kennzeichnet, ist schlagwortartig auf der großen Tafel, die 2024 neu gestaltet wurde, aufgedruckt. Zudem können Veranstaltungshinweise auf dem Schild fixiert werden, ergänzt El Ghadouini. 

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