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Erfolgreiches Gassenfest in Talheim: Livemusik, Vereinsstände und verkaufsoffener Sonntag

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Das 23. Gassenfest verwandelte Talheim am Wochenende in eine lebendige Festmeile rund ums Rathaus. Vereine, Händler und viele Helfer sorgten für Stimmung, gutes Essen und ein buntes Rahmenprogramm.

Von Harald Schmidt
Am Sonntag waren die Schattenplätze besonders gefragt.
Am Sonntag waren die Schattenplätze besonders gefragt.  Foto: Schmidt, Harald

Ganz im Zeichen des 23. Gassenfestes stand das Wochenende in Talheim. Die kulinarischen Angebote der Vereine und Organisationen sowie das bunte Rahmenprogramm mit Livemusik lockten die Besucher in Massen auf das Festgelände rund um das Rathaus.

Gassenfest in Talheim: Großer Andrang an den Ständen nach der Eröffnung 

Bereits kurz nach der mit dem traditionellen Fassanstich durch Bürgermeister Rainer Gräßle erfolgten Festeröffnung hatten die Helfer an den Ständen alle Hände voll zu tun, um den Andrang zu bewältigen, wie Bianca Jauchstetter von den Landfrauen am Sonntagnachmittag berichtete. „Wir waren bereits gegen 20 Uhr ausverkauft und mussten nochmals Nachschub herbeischaffen“, sagte die Vereinskassiererin. „Heute ist es bisher recht ruhig gelaufen, aber das wird noch“, zeigte die stellvertretende Vorsitzende des 130 Mitglieder starken Vereins Verständnis dafür, dass bei den warmen Temperaturen noch nicht ganz so viele Besucher gekommen waren.

Auch am benachbarten Weinstand der Feuerwehr blieben die Gläser um diese Uhrzeit noch leer. „Gestern ist es super gelaufen, unser Standort mit Blick auf die Hauptbühne ist auch ideal“, erzählte Robin Scheithauer. „Wir sind mit 25 Leuten im Einsatz, mit dem Gewinn bessern wir unsere Kameradschaftskasse auf“, ergänzte der stellvertretende Kommandant. Während einige Besucher den offenen Verkaufssonntag nutzen und einen Blick in die umliegenden Geschäfte warfen, machte es sich der Großteil lieber unter den schattenspendenden Bäumen oder Zeltdächern bei einem kühlen Getränk bequem.

Talheimer Händler öffnen Türen am Gassenfest-Sonntag

„Für uns steht auch nicht der Verkauf im Mittelpunkt, sondern wir wollen den Tag in erster Linie zur Präsentation unserer Angebote nutzen“, sagte Michaela Gmerek vom Schreibwarengeschäft Baier, die am Vortag bereits im Stand des Gewerbevereins mitgeholfen hatte.

Einen der im wahrsten Sinne des Wortes heißesten Arbeitsplätze hatte sich Eduard Dits vom TSV ausgesucht. „Hier bei den Alten Herren gibt es leckeren Spießbraten“, sagte er. „Wir sind auch mit den Aktiven und der Jugend am Start und haben rund 80 Helfer aktiviert“, informierte der stellvertretende Vereinsvorsitzende.

Auch der Carnevalsverein hatte übers Wochenende rund 60 Helfende aufgeboten, wie Steffi Abt berichtete. „Außerhalb der Kampagne ist es nicht einfach, so viele Helfer zu finden. Deshalb veranstalten wir auch unsere Hocketse nur noch jedes zweite Jahr, um nicht zwei Veranstaltungen pro Jahr stemmen zu müssen“, sagte sie.

Ihren Dank richtete die Vereinspräsidentin an die Gemeinde, die nicht nur die Kosten für die Livemusik wie unter anderem die Coverband „Crazy Zoo“ oder die Solisten Michael Eb und Julian Pförtner, übernommen hatte. „Wir müssen uns weder um Wasser noch Strom kümmern, das erledigt alles der Bauhof. Überhaupt zeigt sich die Gemeinde gegenüber den teilnehmenden Vereinen sehr großzügig“, lobte sie.

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