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Gaffer bei tödlichem Unfall auf A6 nahe Bad Rappenau erwischt

  
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Mehrere Fahrer sind bei einem tödlichen Unfall auf der A6 nahe Bad Rappenau beim Gaffen erwischt worden. Ihnen drohen nun Anzeigen durch die Polizeibeamten.


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Bei einem tödlichen Unfall auf der A6 nahe Bad Rappenau am Freitag, 19. September, sind mehrere Gaffer von der Polizei ertappt worden. In Richtung Nürnberg hatte die Autobahn für die Bergungsarbeiten gesperrt werden müssen. 

Doch trotz Sichtschutzwand, die die Beamten aufgestellt hatten, hätten mehrere Lkw-Fahrer ihre erhöhte Sitzposition genutzt, um Bilder und Videos vom Fahrzeugwrack und dem toten Fahrer zu machen. Das teilt die Polizei mit. Vier Fahrer müssen nun mit Anzeigen rechnen – nicht nur wegen der Handynutzung am Steuer, was direkt geahndet wurde, sondern auch wegen des Rechts am eigenen Bild des Toten.

Gaffen kein Kavaliersdelikt – Anzeigen nach tödlichem A6-Unfall

Ausländische Fahrer mussten bereits vor Ort zwischen 200 und 500 Euro als Sicherheitsleistung bezahlen. Weitere Verstöße hätten die Beamten dokumentiert und nachträglich angezeigt.


„Gaffen ist kein Kavaliersdelikt – es ist gefährlich, pietätlos und strafbar“, macht die Polizei Heilbronn auch in ihrem Whatsapp-Channel deutlich. Denn Gaffer würden damit Einsatzkräfte, andere Verkehrsteilnehmer und manchmal sogar notwendige Rettungsmaßnahmen behindern.

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