Endspurt in der Ortsdurchfahrt
Die Asphaltarbeiten in der Ellhofener Straße in Lehrensteinsfeld sind abgeschlossen. Nach fünf Monaten Dauerbaustelle ist das Ende der Vollsperrung in der Ortsdurchfahrt nahe.

Dass der Bautrupp samt Fertiger erst am Vorabend abgerückt ist, liegt am Freitagmorgen noch in der Luft: In der Lehrensteinsfelder Ortsdurchfahrt hängt der typische Geruch von frischem Asphalt. Nach fünf Monaten Vollsperrung könnte der Verkehr auf der Ellhofener Straße (L1102) eigentlich wieder rollen. Darf er aber voraussichtlich erst ab kommenden Freitagmittag. Denn es sind noch ein paar Restarbeiten zu erledigen. Doch unterm Strich ist das Bauprojekt ein paar Wochen früher fertig als geplant.
Nur auf Höhe des Sportheims in der Seestraße fehlen noch ein paar Meter Asphalt
Man möchte am liebsten mit der Hand drüber fahren, so glatt und eben ist der nagelneue Belag in der Ellhofener Straße zwischen Einmündung Seestraße und Einmündung Willsbacher Straße. Auch in der Seestraße selbst sind die Asphaltarbeiten fast abgeschlossen. Nur auf Höhe des Sportheims fehlen noch ein paar Meter. Weil die Straße an dieser Stelle zur Verkehrsberuhigung verengt wurde, müssen die Arbeiter der Firma Amos erst ihren Asphaltfertiger umbauen, bevor sie weitermachen können, weiß Bürgermeister Benjamin Krummhauer.
„Die Straße ist megageil geworden“, findet Dominik Pfeiffer, der in der Seestraße wohnt. Ja, es sei ein langes Projekt gewesen. Umso schöner, dass es nun fast vollendet ist. Im Oktober 2024 wurden ein Teil der Ellhofener Straße und die Seestraße zur Baustelle. Ein neuer Abwasserkanal und eine neue Wasserleitung kamen in die Erde, ebenso Glasfaserkabel – letzteres hat laut Bürgermeister gerade noch so, „auf den letzten Drücker“ geklappt.
Ursprünglich hätte im Dezember alles fertig sein sollen. Doch es stellte sich heraus, dass die Tiefbauarbeiten in der Ellhofener Straße nicht nur bis auf Höhe des Parkplatzes beim Pflegeheim notwendig waren, sondern dass bis zum Einmündungsbereich Schmidbergstraße/Willsbacher Straße aufgegraben werden musste. Weshalb es länger dauerte. Allerdings nicht, wie befürchtet, bis Ende April. Der guten Witterung und – wie Bürgermeister Krummhauer betont – der guten Arbeit der Firma Amos sei’s gedankt.
Innerörtliche Umleitung: Anlieger beschwerten sich
Darüber werden sich vor allem Anlieger der innerörtlichen Umleitung freuen. Immer wieder seien während der Bauphase Beschwerden im Rathaus eingegangen, sagt Benjamin Krummhauer. Zum Beispiel weil Auswärtige durch Lehrensteinsfeld fuhren statt auf der überörtlichen Umleitungsstrecke. Oder weil manche Menschen lieber durch die Schulstraße fuhren, statt, wie ausgeschildert, die Lehrener Straße zu nehmen.
Ellhofener Straße: Markierungsarbeiten müssen noch erledigt werden
„Am kommenden Freitagmittag ist die Freigabe geplant“, blickt der Lehrensteinsfelder Bürgermeister auf die voraussichtliche Aufhebung der Vollsperrung in der Ellhofener Straße Ende nächster Woche. Bis dahin müssen noch Straßenlaternen montiert und Markierungsarbeiten erledigt werden. Bis auch in der Seestraße alles fertig ist, wird es wohl Ostern. Dort fehlen unter anderem noch Querungshilfen an zwei Stellen. Sie werden laut Krummhauer auf den Straßenbelag aufgeklebt. Zu guter Letzt wird die Zufahrt von der Seestraße zur Firma Schweikert erneuert.
Rund 1,4 Millionen Euro hat das Bauprojekt gekostet. Immerhin wird es mit knapp 200.000 Euro gefördert. Krummhauer: „160. 000 Euro kommen aus dem Landessanierungsprogramm, 30.000 Euro übernimmt das Regierungspräsidium Stuttgart.“