Ein kluger Schachzug in Sachen Tourismus und Breitenauer See
Die Doppelfunktion, die Dirk Mosthaf künftig beim Verein Tourismus im Weinsberger Tal und dem Naherholungszweckverband Breitenauer See einnehmen wird, kann viele Vorteile bringen.

Nicht nur in Sachen Parkgebühren hat der Breitenauer See zuletzt turbulente Zeiten erlebt, sondern auch bei der Geschäftsführung des Zweckverbands. Mit Tobias Kniel war das Verhältnis schwierig, mit seiner Nachfolgerin Silke Vosbein passte es nicht hundertprozentig, wie es Verbandsvorsitzender Björn Steinbach formulierte. Der Verband muss auch personell wieder in ruhige Fahrwasser gelangen.
Der Verwaltungsrat hat einen klugen Schachzug getan, auf eine Personalunion zu setzen, Breitenauer See und Tourismusverein Weinsberger Tal als eine Einheit zu denken. Schließlich sind das beliebte Ausflugsziel und der Fünf-Sterne-Campingpark das Aushängeschild des Fremdenverkehrs in diesem Gebiet. Beides gehört zusammen, so dass sich Synergie-Effekte nutzen und die Effizienz steigern lassen. Ein willkommener Nebeneffekt für die jeweiligen Mitglieder: Es lassen sich Personalkosten einsparen.
Gut vernetzt, Kenner der Akteure und Gegebenheiten
Mit Dirk Mosthaf ist eine ideale Besetzung für diese Doppelfunktion gefunden, der Verband und sein Vorsitzender haben eine Vertrauensperson an ihrer Seite. Mosthaf bringt 16 Jahre Erfahrung bei der Weingenossenschaft in Löwenstein mit, er kennt die Herausforderungen dieser Branche, die in Zukunft noch mehr auf Tourismus angewiesen sein wird. Der 48-Jährige kennt natürlich auch den Breitenauer See, organisiert seit Jahren das erfolgreiche Event Wein am See mit. Man darf gespannt sein, welche Ideen und Formate er entwickeln wird. Und als Vorstandsmitglied des Tourismusvereins ist Mosthaf auch diese Materie nicht fremd. Der Erlenbacher Betriebswirt ist zudem bestens vernetzt.
Die Erwartungen sind hoch, und mit der Personalunion wird der Doppel-Geschäftsführer mit doppeltem Druck an den Start gehen.
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