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"Dorf of Tomorrow"-Festival: So lief die Party in Möckmühl-Korb

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Wozu Malle und Ibiza? In die Hergstbach-Arena in Möckmühl-Korb strömen laut Veranstalter 2000 Besucher zum "Dorf of Tomorrow"-Festival. Bis in den frühen Morgen wird ausgelassen getanzt. 

Am Wochenende fand das "Dorf of Tomorrow"-Festival in Möckmühl-Korb statt.
Am Wochenende fand das "Dorf of Tomorrow"-Festival in Möckmühl-Korb statt.  Foto: Seidel, Ralf

Den Weg in die Hergstbach-Arena im Möckmühler Teilort Korb könnte man so beschreiben: Steil den Berg hinauf, viele Kurven und beim Kuhstall abbiegen. Nicht unbedingt dort, wo man einen Rave erwarten würde, der bundesweit für Aufsehen erregt. 

Doch das ist genau die Absicht: weg vom Dorf-Feeling mit 280 Einwohnern, hin zu Malle und Ibiza: Das "Dorf of Tomorrow" zieht: Aus dem Main-Tauber-Kreis, Bielefeld, Schweinfurt und Weimar kommen die bis zu 2000 Besucher. "Unsere DJs sind absolute internationale Größen, die morgen schon wieder in Istanbul auflegen", ist Patrick Schmidt stolz, der mit Angelika Eiermann, Michael Krämer und Nicolas Kulzinger das Festival auf die Beine stellt. 


"Dorf of Tomorrow" in Möckmühl-Korb: Kein Handy-Empfang in der Arena

Das einzige, was in der Arena ans Landleben erinnert, ist der fehlende Handy-Empfang. Doch auch das lässt sich lösen: Das E-Ticket ist gespeichert, zum bargeldlosen Bezahlen gibt es einen Chip am Handgelenk.  "Wir spielen Techno, Electro und Hard Style", erklärt Kulzinger. Für gute Laune sorgen die DJs Noisetime, Fabian Farell, Dropixx, Toby Dee, MPB, Basskiller, Jey aux Platines, Keno, Pasc, Dessic und Generation's Sound.

Von "3 bis 3" wird getanzt. "Es war am Nachmittag schon gut besucht, aber am Abend geht es richtig los." Um 20 Uhr sind schon über 1100 Menschen auf dem Gelände, Schmidt hofft, dass die Zielmarke von 2000 zahlenden Gästen wieder erreicht wird. "Dann lohnt es sich für uns, wir haben hier ins Equipment für Sound und Licht im Wert von 1,5 Millionen Euro investiert." 

 

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Viel Platz auf dem Festival-Gelände

Der große Vorteil der Location ist: viel Platz. "Wir versuchen, jedes Jahr immer etwas Neues zu bieten", sagt Schmidt. Ist man mal da, ist alles ganz "easy": Auf der Wiese gibt es reichlich Parkplätze, von dort ist man Nullkommanix auf dem Festival-Gelände. Hier ist es chillig, Loungemöbel laden zum entspannten Genießen am Samstagabend ein. 

Und miteinander Reden geht tatsächlich: Die bis zu 100 Dezibel, die vor der Bühne erlaubt sind, kommen weiter hinten als sanftes Wummern an. Jacqueline aus Öhringen hat Geburtstag, und wildfremde Menschen gratulieren. "Die Laune ist sehr gut. Ich bin schon zum dritten Mal beim Dorf of Tomorrow, und es wird immer besser." 

Cocktails wie "Vodka Energy" oder "Jäger Cola" tragen zur fröhlichen Stimmung bei. Gleich neben der befestigten Tanzfläche hat Kim Schultes vom Möckmühler Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes Bereitschaft. "Manche bekommen Kreislaufprobleme, aber meist ist es relativ entspannt." 

Ganz bodenständig-schwäbisch hilft vielleicht einfach eine kräftige Portion Kässpätzle am Stand der Korber Krone, wenn sich ein flaues Gefühl breit macht. Schließlich haben die Raver noch einiges vor: Bis nachts um drei wird getanzt. "Wir feiern gemeinsam", gibt "Jey aux Platines" die Richtung vor. Der Regen verschont dieses Jahr zum Glück die Hergstbach-Arena. 

Diese DJs legten in Möckmühl-Korb auf

"Zwölf Stunden tanzen, feiern und gute Laune", dafür sorgten am Wochenende Noisetime, Fabian Farell, Dropixx, Toby Dee, MPB, Basskiller, Jey aux Platines, Keno, Pasc, Dessic und Generation's Sound.

 

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