Der Oberstenfelder Bürgermeister Markus Kleemann rechnet sich große Chance bei Stichwahl in Sindelfingen aus
Markus Kleemann setzt beim zweiten Wahlgang am 25. Mai auf seine zehn Jahre Erfahrung als Bürgermeister von Oberstenfeld.
„Es war ein denkbar enges Rennen“, sagt Markus Kleemann am Tag nach der Oberbürgermeister-Wahl in Sindelfingen. Der Oberstenfelder Bürgermeister lag am Sonntag mit 35,35 Prozent der Stimmen nur knapp hinter dem Spitzenreiter Max Reinhardt, dem 25-jährigen Sindelfinger FDP-Stadtrat und Kreisrat. Der Diplom-Jurist konnte 36,97 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
Dass es bei neun Kandidaten – drei galten als aussichtsreich – in einen zweiten Wahlgang gehen würde, war Kleemann klar. Am 25. Mai kommt es nach dem neuen, 2023 vom Land geänderten Wahlrecht zu einer Stichwahl der beiden Kandidaten, die am 11. Mai am besten abschnitten.
Wie sein Wahlkampf weitergeht
Wie sehen die kommenden beiden Wochen aus? Er werde weiter zahlreiche Gespräche führen, antwortet Kleemann, sowie an Infoständen auf Menschen zugehen und für neue Ideen werben.
„Das Rennen ist sehr eng“, meint der 40-Jährige und schätzt seine eigenen Chancen auf einen Wahlsieg als sehr groß ein. Dabei setzt er auf seine zehnjährige Erfahrung als Bürgermeister in Oberstenfeld. Die entscheidende Frage sei, wer die Stimmen der anderen Kandidaten, vor allem die 22,58 Prozent, die auf den Ehninger Bürgermeister Lukas Rosengrün entfallen waren, für sich verbuchen könne.
Oberstenfelder waren nach Sindelfingen gekommen
Kleemann freute sich am Sonntag nicht nur über sein Ergebnis, sondern auch darüber, dass ihn so viele Freunde und Bekannte vor Ort unterstützten. Viele Oberstenfelder Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie sein Vorgänger Reinhard Rosner seien zur Auszählung nach Sindelfingen gekommen.
Wahlkampf macht Kleemann sehr gerne, wie er sagt. Dies sei eine sehr interessante und intensive Zeit. Eine Stadt in so kurzer Zeit kennenzulernen, sei spannend.
Stimme.de
