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Open Air von Micha von der Rampe
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Viertes Dahoim Feschd auf der Brackenheimer Festwiese: In dieser Woche laufen die letzten Handgriffe

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Trotz verregnetem Wochenstart liegen die Aufbauarbeiten für das Dahoim Feschd im Zeitplan. Am Samstag feiert Partyschlager-Künstler Micha von der Rampe zusammen mit über 2200 Fans. Zu den Acts gehört auch Ex-Flipper Olaf Malolepski.

Gemeinsam packen sie an: Technikmeister Marcel Krepp (links) und Dahoim-Feschd-Gastgeber Micha Kible sind dieser Tage von morgens bis abends in den Aufbau des Open-Airs auf der Brackenheimer Festwiese eingebunden.
Foto: Mario Berger
Gemeinsam packen sie an: Technikmeister Marcel Krepp (links) und Dahoim-Feschd-Gastgeber Micha Kible sind dieser Tage von morgens bis abends in den Aufbau des Open-Airs auf der Brackenheimer Festwiese eingebunden. Foto: Mario Berger  Foto: Berger, Mario

Der Himmel über der Brackenheimer Festwiese ist wolkenverhangen, immer wieder bricht die Sonne durch. Es ist angenehm. An Tag drei des Aufbaus für das vierte Dahoim Feschd von Micha Kible alias Micha von der Rampe braucht niemand eine Regenjacke. „Wir sind gut vorangekommen“, sagt Kible, trotz des verregneten Wochenstarts.

Es geht in den Endspurt der Vorbereitungen für das Open-Air, zu dem über 2000 Menschen erwartet werden. Der Entertainer und Partyschlagersänger widmet sich die gesamte Woche ausschließlich der Organisation und Vorbereitung. Täglich, von morgens bis abends, sind er und seine Helfer diese Woche auf der Festwiese beschäftigt. „Es ist ein Wunder, dass ich noch nicht hier schlafe“, sagt der Hausener lachend.

1000 Kilometer von Polen nach Brackenheim

Für sein Dahoim Feschd, bei dem unter anderem Ex-Flipper Olaf Malolepski auftritt, packt er selbst mit an. „Ich kann schließlich nicht von anderen erwarten, was ich nicht selbst vorlebe.“ Das Festivalgelände ist mit Werbebanner-Gittern eingezäunt, auch die Bühne steht – und schräg davor Kibles blauer Bauwagen sowie ein roter Porsche-Traktor. Mit diesem legte er erst kürzlich 1000 Kilometer von Polen nach Brackenheim zurück und teilte die Reise in den Sozialen Medien. „Das war ein wilder Ritt“, 13 Stunden täglich verbrachte er auf dem „Bock“. Noch immer ist Kible beeindruckt vom Empfang, den ihm 250 Menschen und Fans bei seiner Ankunft am Bürgerzentrum bereitet haben. „Damit habe ich nicht gerechnet.“

Zurück zum Aufbau des Open-Airs. Heute stehen größere Lieferungen an, die Kühlwagen und Container für den VIP-Bereich treffen ein. Eine Gruppe kümmert sich um den Aufbau der Toilettenhäuschen, die diesmal weiter entfernt von den Cateringständen stehen. Für den neuen Standort verlegten die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs Kanalleitungen, damit es mit den Gegebenheiten der Festwiese passt. Marcel Krepp von Maximum Force Veranstaltungstechnik beaufsichtigt derweil den Aufbau der technischen Infrastruktur, sorgt dafür, dass Tonanlage und Bühnenüberdachung korrekt installiert werden.

Die Bühnenshow an sich steht, Kible feilt noch an seinem Moderationsprogramm. Die Wettervorhersage prüft er genau – die derzeit 50-prozentige Regenwahrscheinlichkeit für Samstag sieht er optimistisch. Positiv auch: Der Kartenvorverkauf hat diese Woche noch einmal angezogen, über 2200 Karten seien bereits verkauft. Obwohl viele Helfer mit anpacken, die dank der Erfahrung der letzten drei Ausgaben genau wissen, was zu tun ist, war er vor dem Aufbau selten so nervös, gesteht Kible.

Die Spannung hat sich inzwischen gelöst. „Wir kommen gut voran, auch im Vergleich zum letzten Jahr.“ Was wohl auch daran liegt, dass man einen Tag früher begonnen hat. „Wenn alles gut läuft, können wir am Freitag den Feinschliff mit den Deko-Elementen angehen.“ So oder so, weiß der 27-Jährige, der den Aufbau natürlich auch für Social Media dokumentiert: Im vierten Jahr des Open-Airs kann er sich auf seine Helfer – die meisten aus Kibles Freundes- und Familienkreis – verlassen. 20 bis 30 Personen helfen täglich mit, das Festivalgelände herzurichten.

Koordination der Zulieferer im Blick

An Kibles Seite steht Sandra Bajan, die als „Mädchen für alles“ die Hauptorganisation übernimmt und besonders anspruchsvolle Aufgaben wie die Koordination der Zulieferer im Blick hat. Sie war einst selbst Besucherin des Dahoim Feschds, das ihr so gut gefiel, dass sie sich freiwillig für die Glühweinedition als Helferin gemeldet hatte. Heute betreut sie im zweiten Jahr den Aufbau. Auch Bajan zeigt sich zuversichtlich: „Wir liegen super in der Zeit.“

Micha Kible weiß aus Erfahrung: „Am Ende wird es immer sportlich.“ Er selbst freut sich auf zwei Momente: Wenn sich die Schlangen vor dem Einlass bilden – und wenn er vor seinem Auftritt aus der Veranstalterrolle in seine Gastgeber- und Künstlerrolle wechseln kann.

Die Festival-Infrastruktur bleibt das ganze Open-Air-Wochenende über bestehen, noch bis Sonntagabend (19.30 Uhr) für den Auftritt der Golden Glitter Band mit ihrer „Liebe ohne Sehnsucht“-Show. Für das Konzert gibt es noch Karten, sowohl online auf der Webseite der Stadt Brackenheim als auch an der Abendkasse. Support ist ab 17.30 Uhr die Band Sie & Wir.  

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