Millionenbetrug mit Krypto-Anlagen – Festnahme im Landkreis Heilbronn
Er soll Anleger um hohe Geldbeträge gebracht haben: Ein 35-Jähriger ist im Landkreis Heilbronn wegen des Verdachts auf Beteiligung an einem umfangreichen Anlagebetrug festgenommen worden.
Im Zusammenhang mit einem groß angelegten Anlagebetrug hat die Polizei im Landkreis Heilbronn einen 35-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Das teilten die Heilbronner Staatsanwaltschaft und Polizei gemeinsam mit.
Dem Mann wird vorgeworfen, Teil einer international agierenden Tätergruppe zu sein, die mit gefälschten Online-Handelsplattformen Anleger zur Überweisung hoher Geldbeträge verleitet haben soll.
Millionenbetrug mit Krypto-Anlagen: Mutmaßlicher Anlagebetrüger im Landkreis Heilbronn festgenommen
Ein Geschädigter aus dem Landkreis Heilbronn hatte nach Angaben der Polizei zwischen Januar und März 2025 rund eine Million Euro in vermeintliche Kapitalanlagen investiert. Das Geld soll unter anderem über Überweisungen an Kryptowährungsbörsen sowie durch persönliche Bargeldübergaben an Kuriere übermittelt worden sein.
Die Kriminalpolizei konnte den Tatverdächtigen am Mittwoch, 9. April, im Rahmen einer Geldübergabe stellen. Der Mann versuchte zunächst zu fliehen, wurde jedoch nach kurzer Verfolgung vorläufig festgenommen.
Millionenschwerer Anlagebetrug: Festnahme im Landkreis Heilbronn
Bereits einen Tag später wurde der ukrainische Staatsangehörige dem Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Richter Haftbefehl wegen „versuchten banden- und gewerbsmäßigen Betrugs“. Der Beschuldigte befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen der zuständigen Ermittlungsgruppe „Trading“ bei der Kriminalpolizeidirektion Heilbronn dauern an. Im Fokus stehen dabei sowohl mögliche weitere Tatbeteiligte als auch Verbindungen zu weiteren Betrugsfällen.