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Wollhaus: Kein Abbruch geplant

  
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Die Eigentümer der Ladenpassage und der Galeria-Kaufhof-Flächen im Heilbronner Wollhaus-Zentrum sprechen sich gegen den Abriss der Immobilie aus. Dieser Schritt, sagen sie, sei wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Das Wollhaus-Zentrum in der Heilbronner Innenstadt. Foto: Archiv/Berger
Das Wollhaus-Zentrum in der Heilbronner Innenstadt. Foto: Archiv/Berger
Stattdessen wollen die Lisker, Lisker und Weiss Immobilien Gesellschaft aus Frankfurt und eine dänische Investorengruppe ihre Flächen sanieren und so den Komplex zukunftsfähig machen.

Die Stadt Heilbronn favorisiert nach wie vor einen Abbruch und steht mit dem Kölner Baukonzern Strabag in Verhandlungen. Ergebnisse sollen Anfang 2014 präsentiert werden.

Die Mieter in der Ladenpassage fordern Klarheit über die Zukunft des Wollhaus-Zentrums. Schon jetzt beklagen Einzelhändler eine geringere Kundenfrequenz. jof


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Die Zukunft des Wollhaus bleibt ungewiss: Die Stadt favorisiert nach wie vor einen Abriss mit Neubebauung, der Eigentümer der Ladenpassage hat diesen Plänen jetzt eine Absage erteilt.Fotos: Guido Sawatzki
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Absage an Abriss


 

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Kommentare

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am 27.09.2013 11:48 Uhr

Der Abriss und Neubau des Wollhauszentrums ist unvermeidlich.
Das Zentrum ist komplett veraltet und die Fläche nicht effektiv überbaut.
Es wurden fast 40 Jahre lang nichts investiert. Bei einem Neubau kann die
Fläche des bisherigen Busbahnhofs mit genutzt werden. Außerdem kann mindestens ein
Stockwerk mehr gebaut werden. Die Nutzfläche steigt damit deutlich an und das ganze
Areal, samt Straßenkreuzung kann neu geordent werden.
Wenn Kaufhof als Ankermieter das Wollhaus verläßt ist das Einkaufszentrum unvermietbar.
Das nun zwei Haupteigentümer angeblich für eine Sanierung sind ist ein taktisches Manöver um den
Kaufpreis in die Höhe zu treiben.
Lisker Lisker Weiss GBR hat große finanzielle Schwierigkeiten. In einem Einkaufszentrum in
Böblingen wurde 2010 die Flächer dieser Eigentümer unter eine Zwangsverwaltung gestellt.
Hoffe nicht, das es so laufen wird wie im Marstall Center in Ludwigsburg, wo das EKZ jahrelang
fast leer vor sich hingegammelt ist. Dort war ein Abriss nicht möglich, weil eine große Anzahl von Wohnungen sich in den Türmen über dem EKZ befindet. Die ECE-Groupe die das Zentrum jetzt gekauft hat investiert dort nun 90 Mio. Euro!
Die bisherigen Eigentümer im Wollhaus haben weder die finanziellen Resourcen für eine Aufwendige Sanierung, noch potente neue Mieter für die Flächen. Das Pokern könnte für Lisker Lisker Weiss zum Eigentor werden. Wenn kein Geld mehr von den Mietern fließt, müssen diese verkaufen - günstig.

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am 26.09.2013 15:03 Uhr

der weiß auch dass dieses lange Jahre sehr gut bei Kunden ankam und gut frequentiert wurde. Es ist mit dem Marstall-Center in LB vergleichbar, das zu Zeit komplett saniert wird.
Ein bereits langjähriges Problem ist auch im oberen Bereich des Rolltreppenhauses mit dem Brückenübergang deutlich. Nach Schließung des Ausganges des Kaufhofes zu diesem Bereich war es vorausehbar, dass dort kein Publikumsverkehr mehr erfolgt.
Welche Geschäfte jedoch wieder Kunden in ausreichender Zahl nach der Schließung des Kaufhofes anlocken könnten, ist mir noch rätselhaft.
Klosterhof und Stadtgalerie sowie ein Wollhauszentrum können in Heilbronn nebeneinander nur dauerhaft bestehen, wenn sie sich mit unterschiedlichen und guten Angeboten präsentieren.
Hier sind auch die Verpächter, Vermieter gefordert nicht für ständigen Wechsel beim Einzelhandel und Gastronomiebetrieben zu sorgen.
Ein großer Vorteil des Zentrum war bisher auch der davor gelegene Busbahnhof!

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Redaktion stimme.de am 26.09.2013 07:24 Uhr

Vielen Dank für Ihren Kommentar, der leider (noch) nicht in der Langfassung auftaucht. Die Gründe dafür sind rein technischer Natur. Wir wissen darum und suchen nach einer Lösung.

Viele Grüße aus der stimme.de-Redaktion

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am 26.09.2013 00:46 Uhr

Wollhaus, K3, Klosterhof, Stadtgalerie..., ein Konsumtempel 'schöner' als der andere.
Ich wüsste keinen Grund, weshalb das Wollhaus abgerissen werden sollte. Ein geschickter Architekt kann ihm sicher wieder ein attraktives Aussehen geben und auch das Innere verschönern. Und dass die Umgebung teilweise trostlos ist, liegt nicht am Gebäude, sondern an der Straße und am Autofahrerblick einiger Verantwortlicher in der Stadt. Was aber unbedingt abgerissen gehört, ist dieses idiotische Gebäude, das wie eine Qualle zwischen Deutschhof und "Merkur" gequetscht wurde. Von einer Firma mit drei Buchstaben, die reihenweise Städte kapert.
[dieser Kommentar wurde unter der freien Kurzfassung des Artikels geschrieben. Mal sehen, ob er auch unter der "Premium"-Langfassung auftaucht]

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