Acht Autos, vier Verletzte: Massenkarambolage auf der A5 bei Sandhausen

Die Autobahn 5 musste am Sonntagmittag wegen eines Auffahrunfalls mit mehreren Fahrzeugen kurzzeitig voll gesperrt worden. Die Karambolage ereignete sich auf Höhe Sandhausen (Rhein-Neckar-Kreis) in Fahrtrichtung Karlsruhe. In einem Medienbericht war zunächst von neun Verletzten die Rede – später korrigierte die Polizei die Zahl auf vier Leichtverletzte. 

Massenkarambolage auf A5 bei Sandhausen: Innerhalb kurzer Zeit mehrere Unfälle

Man habe den Verkehr über den Standstreifen daran vorbeigeleitet, teilten die Ermittler zunächst mit. Zuerst war lediglich bekannt, dass wohl sieben Autos an dem Unfall beteiligt waren, später wurde die Zahl auf acht korrigiert.

Ersten Erkenntnissen zufolge krachte es bei Sandhausen gleich mehrfach in kurzer Folge: Auslöser war wohl ein Auffahrunfall gegen 12:25 Uhr, bei dem ein Toyota-Fahrer zunächst verkehrsbedingt abbremsen musste. Ein BMW-Fahrer bemerkte das zu spät und fuhr dem Toyota trotz eingeleiteter Notbremsung von hinten auf.

Drei weitere Autofahrer erkannten die Gefahrensituation zwar rechtzeitig und brachten ihre Fahrzeuge zum Stillstand, doch einer 24-jährigen Golf-Fahrerin gelang das nicht. Sie fuhr auf einen vor ihr stehenden weißen VW auf und schob die Fahrzeuge dadurch ineinander. Der weiße VW wurde zudem "in die 'Zange' genommen", wie die Polizei die Situation beschreibt.

Ein weiterer VW-Fahrer erkannte die Situation ebenfalls zu spät – und krachte ebenfalls in die "Unfallkolonne". Der letzte Unfallbeteiligte versuchte den stehenden Fahrzeugen ebenfalls auszuweichen und manövrierte seinen BMW auf die rechte Fahrspur. Hierbei touchierte er leicht eines der Fahrzeuge. 

Vollsperrung nach A5-Karambolage bei Sandhausen: Acht Autos, vier Verletzte

Bei dem Unfall erlitten vier Personen im Alter zwischen 24 und 55 Jahren leichte Verletzungen in Form von Prellungen, erklärte die Polizei. Die Personen wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser verbracht. Aufgrund der Vollsperrung und des hohen Verkehrsaufkommens hatte sich ein starker Rückstau auf der A5 gebildet. Ortskundige Fahrer wurden gebeten, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Die Autobahn konnte gegen 18:30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Zuvor wurde bereits ein Fahrstreifen geöffnet. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 96.000 Euro geschätzt.