Auto auf Bahngleise geschoben: Zug-Unfall bei Lauda-Königshofen
Bei einem Auffahrunfall bei Lauda-Königshofen wird ein Auto auf Bahngleise geschoben. Zu diesem Zeitpunkt nähert sich ein Zug der Unfallstelle.
Bei Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis) ist am Donnerstagmorgen eine Regionalbahn gegen ein Auto geprallt. Der Unfall ereignete sich kurz vor 7 Uhr an einem Bahnübergang der Bundesstraße 290 im Stadtteil Gerlachsheim.
Zug erfasst Auto nach Auffahrunfall an Bahnübergang bei Lauda-Königshofen
Wie ein Sprecher der Polizei auf Stimme-Nachfrage mitteilte, war es zuvor zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Autos gekommen.
Eine 59-jährige Frau sei aufgrund eines medizinischen Notfalls mit ihrem VW gegen einen Ford gestoßen, der an dem geschlossenen Bahnübergang stand. Dabei wurde der Ford in den Gleisbereich geschoben. Eine mit rund 70 Stundenkilometer herannahende Regionalbahn konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und erfasst das Auto im Bereich der Motorhaube.
Unfall an Bahnübergang in Lauda-Königshofen: Beide Autofahrer schwer verletzt
Entgegen ersten Angaben der Polizei haben sich beide Autofahrer schwere Verletzungen zugezogen – sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Im Zug befanden sich 110 Fahrgäste, die unverletzt blieben.
Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Bahnstrecke sowie der Bahnübergang auf der Bundesstraße 290 mussten für mehrere Stunden gesperrt werden.