Großeinsatz mit 160 Rettungskräften an der Tauber – gesuchte Person taucht plötzlich auf
Bei Lauda-Königshofen ist es am Sonntagmorgen zu einem Großeinsatz an der Tauber gekommen. Es bestand der Verdacht, dass eine Person in den Fluss gestürzt sei. Dann kam alles aber ganz anders.
Am Sonntagvormittag ist es bei Lauda-Königshofen im Main-Tauber-Kreis zu einer Suchmaßnahme an der Tauber gekommen. Das teilte die Polizei mit. Es handele sich um einen "sehr großen" Einsatz, sagte eine Polizeisprecherin gegenüber der Stimme, die zunächst keine weiteren Erkenntnisse von vor Ort hatte.
Person in Tauber gestürzt? Großer Sucheinsatz bei Lauda-Königshofen
Es bestand jedenfalls der Verdacht, dass eine Person in die Tauber gestürzt sein könnte. Der Fluss fließt im Norden von Baden-Württemberg. "Alles Mögliche ist im Einsatz", sagte die Sprecherin. Konkret: Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr und DLRG.
Laut "Fränkischer Nachrichten" lief der Sucheinsatz bereits seit 6:45 Uhr. Die Suche spielte sich im Bereich der B292 ab, an der Tauberbrücke in Königshofen. Spürhunde und Taucher seien im Einsatz.
Nach Stimme-Informationen ist die Suche seit spätem Vormittag beendet. Eine Person wurde wohlauf angefunden. Jetzt liegen auch die Hintergründe zum Fall vor: Nach Polizeiangaben hatten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes der Königshofer Messe gegen 6 Uhr einen herrenlosen Rucksack und ein Paar Schuhe auf dem Tauberinsel-Spielplatz in Königshofen entdeckt – zudem Fußspuren, die zur Tauber führten.
160 Einsatzkräfte suchen angeblich vermisste Person an der Tauber – dann taucht sie plötzlich auf
Dies führte zu den Suchmaßnahmen am Fluss. Taucher, Hunde und eine Drohne unterstützten bei der Suche. In deren Verlauf kam eine Person an die Örtlichkeit, um die zurückgelassenen Gegenstände zu holen. Der 29-Jährige sagte den Einsatzkräften, dass er auf dem Heimweg von der Messe an der Tauberinsel eine Pause eingelegt und die Gegenstände zurückgelassen habe.
An dem Einsatz waren mehr als 160 Personen beteiligt.