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News-Ticker für Baden-Württemberg: 100-Meter-Absturz – Läufer im Schwarzwald tot

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Ein Mann will im Schwarzwald einen Geländelauf absolvieren. Doch er kommt nie im Ziel an. In unserem News-Ticker für Baden-Württemberg werfen wir einen Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage.

Der Schriftzug "Bergwacht" ist auf der Jacke eines Mitglieds der Bergwacht Waldkirch bei Kletterübungen zu sehen. (Symbolbild)
Der Schriftzug "Bergwacht" ist auf der Jacke eines Mitglieds der Bergwacht Waldkirch bei Kletterübungen zu sehen. (Symbolbild)  Foto: Silas Stein

100-Meter-Absturz im Schwarzwald - Geländelauf-Teilnehmer tot

Montag, 1. Juli, 6.43 Uhr: Ein Teilnehmer eines Geländelaufs im Schwarzwald ist etwa 100 Meter tief einen Abhang hinuntergestürzt und ums Leben gekommen. Einsatzkräfte fanden seine Leiche in einem sehr steilen Waldstück, wie die Bergwacht am Sonntag mitteilte. Angehörige hatten den 38-Jährigen am Samstagnachmittag als vermisst gemeldet, weil er nicht im Ziel des Laufs ankam. Bergwacht und Polizei suchten im Höllental bei Breitnau südöstlich von Freiburg unter anderem mit einem Hubschrauber und mit einem Drohnen-Team nach dem Mann.

"Unsere Mannschaft konnten das Gelände nur unter Seilsicherung erreichen und übernahm am frühen Abend auch die Bergung des Leichnams. Die Angehörigen wurden vor Ort betreut", wird Bergwacht-Einsatzleiter Jan Steiert in der Mitteilung zitiert. 

Je ein Mitglied von Bergwacht und DRF Luftrettung hängen an einem Seil unter einem Rettungshubschrauber während im Hintergrund der Schwarzwald zu sehen ist. Während einem Windentraining übt die Besatzung der Freiburger Station der DRF Luftrettung (Rufzeichen Christoph 54) gemeinsam mit der Bergwacht Schwarzwald Einsätze mit der Winde unter einem Helikopter. Mit dieser Winde können sowohl Patienten aus unwegsamem Gelände geborgen wie auch Ärzte und Sanitäter in schwer zugängliche Regionen gebracht werden. +++ dpa-Bildfunk +++
Je ein Mitglied von Bergwacht und DRF Luftrettung hängen an einem Seil unter einem Rettungshubschrauber während im Hintergrund der Schwarzwald zu sehen ist. Während einem Windentraining übt die Besatzung der Freiburger Station der DRF Luftrettung (Rufzeichen Christoph 54) gemeinsam mit der Bergwacht Schwarzwald Einsätze mit der Winde unter einem Helikopter. Mit dieser Winde können sowohl Patienten aus unwegsamem Gelände geborgen wie auch Ärzte und Sanitäter in schwer zugängliche Regionen gebracht werden. +++ dpa-Bildfunk +++  Foto: Philipp von Ditfurth

Haskapbeere wird im Landkreis Ludwigsburg angebaut

Montag, 1. Juli, 6.29 Uhr: Die in den sozialen Medien als Superfood gepriesene Haskapbeere wird unter anderem von Obstbauer Ulrich Munz aus der baden-württembergischen Gemeinde Kirchheim am Neckar (Kreis Ludwigsburg) angebaut. Er setzt bereits seit sechs Jahren auf die auch Honigbeere oder Maibeere genannte Frucht. "Wir haben gehört, dass die Beere sehr frostrobust sein soll und da wir auch viel mit Spätfrost zu kämpfen haben, wollten wir das einmal ausprobieren", sagt Munz. Seitdem teste er verschiedene Sorten. Sein Fazit: "Sie wachsen in unseren Böden recht gut."

Der Anbau der lila-bläulichen Beere finde aktuell vor allem zu Versuchszwecken statt, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Anfrage mit. Die Eigenschaften der Beeren machen sie den Angaben zufolge weniger anfällig für Klimaextreme. Die Haskapbeere sei bekannt dafür, robust und anpassungsfähig zu sein, sagte eine Ministeriumssprecherin. 

Nach Übergriffen: Mehr Zugpersonal erhält Bodycams

Montag, 1. Juli, 6.13 Uhr: Wegen anhaltender Gewalt gegen Bahnmitarbeiter stattet die Deutsche Bahn auch in Baden-Württemberg immer mehr Zugpersonal mit Bodycams aus. Seit Februar 2023 bereits tragen Bahn-Mitarbeiter Körperkameras auf der Schwarzwaldbahn (Karlsruhe–Konstanz) im Rahmen eines Pilotprojekts. Auch auf der Gäu- und Murrbahn wird in bestimmten Fällen laut Bahn aufgezeichnet. Weil die Bewertung dort positiv ausfiel, wird der Einsatz in weiteren Netzen der DB Regio in Baden-Württemberg noch in diesem Jahr folgen, in denen es bis lang keine Videoüberwachung in den Fahrzeugen gibt. 

Zu den neuen Strecken in Baden-Württemberg zählen das Netz 2 Stuttgart–Ulm–Bodensee und das Netz 5 Donau Ostalb. Zudem werde der Einsatz von Bodycams bei DB Regio bundesweit auf geeigneten Linien eingeführt, ließ das Verkehrsministerium wissen. Außerdem sollten weitere Eisenbahnverkehrsunternehmen in Baden-Württemberg den Einsatz von Bodycams in ihren Zügen prüfen. 

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