Zugunglück bei Riedlingen: Zwei Menschen schweben noch in Lebensgefahr
Nach dem Zugunglück bei Riedlingen im Kreis Biberach sind zahlreiche Verletzte in umliegende Kliniken gebracht worden – darunter auch mehrere Schwerverletzte.
Nach dem schweren Zugunglück in Riedlingen mit Dutzenden verletzten Menschen sind einige Kliniken in Alarmbereitschaft gewesen, zahlreiche nahmen Patienten auf.
Bei dem Zugunglück sind nach Polizeiangaben drei Menschen ums Leben gekommen: ein 32-jähriger Lokführer und ein 36 Jahre alter Bahn-Mitarbeiter, bei dem es sich laut Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) um einen Auszubildenden handelt. Das dritte Todesopfer ist eine 70-jährige Passagierin. Außerdem wurden laut Polizei mindestens 41 Menschen teils schwer verletzt.
Zugunglück bei Riedlingen: Uniklinik Tübingen und Klinikum Ehingen versorgen lebensgefährlich Verletzte
Die Uniklinik Tübingen und die Alb-Donau Klinikum in Ehingen behandeln jeweils eine lebensgefährliche verletzte Person auf Intensivstationen. Das teilten die jeweiligen Kliniksprecherinnen mit. In Ehingen liegt außerdem noch ein weiterer schwer verletzter Mensch, der dort ebenfalls operiert wurde.
Am Sana-Klinikum in Biberach wurden nach Auskunft einer Sprecherin sieben Verletzte aufgenommen und medizinisch versorgt – darunter mehrere Schwerverletzte. Das Alb-Donau Klinikum Ehingen ist zusammen mit der Sana Klinik die nächstgelegene Klinik zum Unfallort.
Bundeswehrkrankenhaus Ulm nimmt 14 Patienten auf – größtenteils Leichtverletzte
Die Uniklinik Tübingen nahm nach Auskunft eines Sprechers zehn mittel- und schwer verletzte Menschen auf. Das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm nahm 14 Patientinnen und Patienten auf. Davon seien 13 leicht und eine Person als mittelschwer verletzt einzustufen, sagte ein Sprecher. "Über den Gesundheits- und Behandlungszustand der zu uns transportierten Patienten erfolgt keine Angabe".