Haus in Stutensee eingestürzt – verschütteter Mann tot
Ein 73-jähriger Mann wurde nach dem Einsturz seines Wohnhauses in Stutensee zunächst lebend gerettet, erlag jedoch noch vor Ort seinen Verletzungen.
Update, 16:53 Uhr: Die Polizei hat am Nachmittag neue Details über die Bergung des verschütteten Mannes veröffentlicht, der später an seinen Verletzungen gestorben ist. Demnach waren auch Mitglieder des THW mit ihrer Spezialausrüstung für die Absicherung von eingestürzten Gebäudeteilen und Geräten zur Ortung und Absicherung angefordert. Auch die Baufachberater der Landkreise waren am Einsatzort.
"Wir haben sofort erkannt, dass wir die Wände und das eingestürzte Dach abstützen müssen, um in das Gebäude zur Rettung der verletzten Person vordringen können", berichtete der Gregor Peters, Feuerwehrkommandant der Stadt Stutensee und Einsatzleiter. Der Bewohner wurde mit einer Wärmequelle gegen die strenge Kälte geschützt. Über ein Sprechfunkgerät konnten die Rettungskräfte auch Kontakt zu ihm aufbauen. Die Ursache der Explosion, die das Wohnhaus zum Einsturz brachte, ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
Eingestürztes Wohnhaus in Stutensee: Geretteter Bewohner an Verletzungen gestorben
Update, 12:44 Uhr: Ein 73-jähriger Mann wurde nach dem Einsturz seines Wohnhauses in Stutensee zunächst lebend aus den Trümmern gerettet, erlag jedoch noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Das gab die Polizei in Karlsruhe am Mittag bekannt. Die Ursache des Unglücks, dem eine Explosion vorausging, ist noch unklar.
Erstmeldung, 11.35 Uhr: Der unter den Trümmern seines Hauses in Stutensee verschüttete 73-Jährige ist gerettet. Der Mann wurde nach Stunden, die er eingeschlossen zwischen den Trümmern verbracht hatte, mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht, wie ein dpa-Reporter berichtete.
Haus in Stutensee eingestürzt: Über 100 Rettungskräfte im Einsatz
Ob und wie schwer er verletzt ist, wurde zunächst nicht bekannt. Das Wohnhaus im Landkreis Karlsruhe war am frühen Morgen aus bislang noch ungeklärter Ursache in sich zusammengestürzt. Zuvor hatte es nach Angaben der Polizei eine Explosion gegeben.
Im Einsatz war ein spezielles Überwachungssystem des Technischen Hilfswerks, das Bewegungen im Millimeterbereich registriert, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr.
Damit der von den Trümmern eingeschlossene 73-Jährige und auch die Rettungskräfte nicht gefährdet wurden, wurde die Decke des Hauses, dessen Dachstuhl auf die Seite gekippt ist, zunächst mit Balken und Stahlträgern gestützt. 75 Feuerwehrleute sowie 25 Einsatzkräfte vom THW und 15 vom DRK waren unter anderem vor Ort.