Ratlos und angeknockt? FCH-Trainer Schmidt reagiert gelassen
Heidenheim ist in der Bundesliga-Tabelle Vorletzter und in dieser Woche auch aus dem Pokal ausgeschieden. Nun kommt ein Königsklassen-Teilnehmer, gegen den der FCH wohl über sich hinauswachsen muss.

Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim reagiert trotz des schwachen Saisonstarts und dem bitteren Pokal-Aus gegen den Hamburger SV gelassen auf die jüngste Kritik. «Ich weiß schon, wie das funktioniert in der heutigen Gesellschaft - auch im Fußball», sagte der Coach des Tabellenvorletzten vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. «Da ist eine Mannschaft oder vor allem ein Trainer, der auch mal eine Schwäche zugibt - und dann kommt: Oh, jetzt sind sie angeknockt, ratlos, die wissen nicht mehr, was sie tun - schauen wir mal.»
Schmidt erinnerte daran, dass sein Team in den vergangenen beiden Liga-Heimspielen gegen Werder Bremen (2:2) und den FC Augsburg (2:1) jeweils doppelt getroffen und vier Zähler geholt habe. Einen ähnlich mutigen Auftritt erhofft sich der Coach auch am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den Champions-League-Teilnehmer, der in dieser Saison schon 18 Gegentreffer kassiert hat.
«Ja, sie haben sehr viele Gegentore bekommen, aber sie schießen auch sehr viele Tore, sind offensiv ausgerichtet», sagte Schmidt. «Wir wissen, was auf uns zukommt. Frankfurt hat eine hohe Qualität und wir müssen über uns hinauswachsen.»
Duo fraglich, aber wohl einsatzbereit
Fraglich sind noch die Einsätze von Omar Traoré und Luca Kerber, die im Duell mit dem HSV zur Pause verletzungsbedingt vom Feld mussten. «Ich gehe aber davon aus, dass sie einsetzbar sind», meinte der 51-Jährige.

 Stimme.de
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