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Wilhelma will Koalas nach Stuttgart holen

  
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Werden Koalas die neuen Besuchermagneten in der Stuttgarter Wilhelma? Wie Direktor Thomas Kölpin im Interview mit stimme.de berichtet, bemüht sich der zoologisch-botanische Garten darum, die flauschigen Sympathieträger zeigen zu können.

Von Alexander Hettich
Die Stuttgarter Wilhelma bemüht sich um Koalas. Foto: dpa
Die Stuttgarter Wilhelma bemüht sich um Koalas. Foto: dpa  Foto: Jan Woitas (ZB)

Pandas gelten als Nonplusultra des Zoo-Marketings. Aber auch Koalas, häufig zoologisch nicht ganz korrekt als Koalabären bezeichnet, haben einen unschlagbaren Och-sind-die-süß-Faktor. Das weiß auch Dr. Thomas Kölpin, der seit 2014 die Wilhelma leitet.

„In der Tat sind solche Flaggschiff-Arten wichtig, um Menschen in den Zoo zu bringen“, sagt der Biologe im großen Interview der Woche mit stimme.de. „Wenn die Besucher mal da sind, interessieren sie sich auch für andere Tiere.“ Menschenaffen gehören zu den Sympathieträgern in der Wilhelma, Löwen gibt es seit 2017 wieder, die neue Schneeleoparden-Anlage gilt als vorbildlich. Jetzt bemüht sich die Wilhelma laut Kölpin um Koalas. „Das wäre eine neue Attraktion.“

Mehr zum Thema: Der Wilhelma-Direktor verrät, wie er den Zoo künftig aufstellen will (Premium)

 

Neues Australienhaus

Die putzigen Tiere sollen Aushängeschild eines neuen Australienhauses werden. In Deutschland warten die Zoos in Duisburg, Dresden und Leipzig Koalas auf. Sie gelten als schwer zu halten, weil sie ausschließlich Eukalyptus fressen.   

Die Wilhelma ist liegt mit zuletzt jährlich 1,6 Millionen Besuchern auf Rang zwei der Top-Attraktionen in Baden-Württemberg hinter dem Europapark Rust.  Der zoologisch-botanische Garten plant einige Neuerungen. So ist eine neue Elefantenanlage für 14 Tiere vorgesehen. Auch können in naher Zukunft Zwergflusspferde direkt am Neckarufer bewundert werden.

 

 

 

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