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News-Ticker für Baden-Württemberg: "Letzte Generation" in Karlsruhe vor Gericht – Mahnwache angekündigt

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Geschäftszahlen von Mercedes, "Letzte Generation" in Karlsruhe und Trubel um gesprengte Geldautomaten – in unserem News-Ticker für Baden-Württemberg werfen wir einen Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage.

von dpa und unserer Redaktion

Was wird heute wichtig in Baden-Württemberg? Stimme.de gibt einen Überblick über die relevantesten News zum Start in den Dienstag, 30. April.

Mitglieder der umstrittenen Klimaschutz-Bewegung "Letzte Generation" hatten in der Vergangenheit die Neckarsulmer Straße  in Heilbronn blockiert.
Mitglieder der umstrittenen Klimaschutz-Bewegung "Letzte Generation" hatten in der Vergangenheit die Neckarsulmer Straße in Heilbronn blockiert.  Foto: HSt

Mercedes-Benz legt Quartalszahlen vor: Deutlich schwächerer Jahresstart

07:26 Uhr: Der Autobauer Mercedes-Benz ist wegen Problemen in den Lieferketten und Modellwechseln schwächer ins Jahr gestartet als erwartet. Dies wurde zuvor bereits erwartet. Allerdings sei der Rückgang bei den Zahlen der eigentlich wichtigsten Sparte überraschend deutlich, wie die Heilbronner Stimme bereits berichtete.

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Wüstenluft zieht über Baden-Württemberg – und bringt Saharastaub und Sommerwärme 

07:10 Uhr: Ab Dienstagmittag soll es im Südwesten sehr warm werden, wie der „Deutsche Wetterdienst“ mitteilt. In einem Video von "wetter.com" hatte Meteorologe Georg Haas bereits erklärt: "Wüstenluft hat sich breit gemacht in Mitteleuropa" – im Gepäck hat sie auch ein wenig Saharastaub. Regional kann sogar Blutregen auftreten, denn es kommt noch vereinzelt zu schauern. Unterm Strich rechnet der Wetterdienst in Baden-Württemberg aber mit weitestgehend trockenen Wetterverhältnissen und Höchsttemperaturen um die 29 Grad Celsius. 

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Höchster Kirchturm der Welt: Turm von Ulmer Münster wieder begehbar

06:58 Uhr: Fast drei Jahre war der Turm des Ulmer Münsters aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt – lange Zeit war lediglich ein Aufstieg auf maximal 70 Meter möglich. Wie der "Südwestrundfunk" (SWR) berichtet, wird Martin Ansbacher, der Oberbürgermeister der Stadt, den Turm heute um 15 Uhr wiedereröffnen. Ab dem 1. Mai können Besucher den höchsten Kirchturm der Welt dann wieder bis auf 102 Meter Höhe begehen. 

Der Hauptturm des Ulmer Münsters war wegen Sanierungsarbeiten teilweise eingerüstet.
Der Hauptturm des Ulmer Münsters war wegen Sanierungsarbeiten teilweise eingerüstet.  Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild

Vergewaltigung, Körperverletzung und Diebstahl: Drei Männer in Heidelberg vor Gericht

06:54 Uhr: In Heidelberg müssen sich am Dienstag drei Männer vor dem Landgericht verantworten. Den drei Angeklagten wird zur Last gelegt, eine Frau in ihrer Wohnung zuerst ein Gemisch aus Alkohol und einer psychotropen Substanz verabreicht zu haben, sodass diese weitgehend ihr Bewusstsein verloren haben soll. Anschließend sollen die Angeklagten an der entkleideten Frau sexuelle Handlungen vorgenommen, diese gefilmt und im Internet veröffentlicht haben. Die Tat liegt bereits mehrere Monate zurück. Darüber hinaus sollen die Männer mehrfach Körperverletzung begangen, Baumaschinen gestohlen und Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet haben. 

Mercedes präsentiert Geschäftszahlen für erstes Quartal

6:24 Uhr: Der Autobauer Mercedes-Benz veröffentlicht am Dienstag seine Geschäftszahlen für das erste Quartal von 2024. Der Ausblick des Managements war zuletzt verhalten. Große Sprünge wurden nicht erwartet. Angesichts eines schwierigen Marktumfelds rechnet der Autobauer im laufenden Jahr mit einem Konzernumsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Das operative Ergebnis (Ebit) könnte der Prognose zufolge sogar leicht niedriger liegen als 2023.

Ein Mercedes-Stern, das Logo der Marke Mercedes-Benz, steht auf einem Showroom.
Ein Mercedes-Stern, das Logo der Marke Mercedes-Benz, steht auf einem Showroom.  Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Mercedes-Benz hatte im ersten Quartal des Jahres weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ging den Angaben nach auf die Pkw-Sparte zurück. Als Gründe für das Minus nannten die Stuttgarter unter anderem Modellwechsel und Einschränkungen in der Lieferkette in Asien. 

"Letzte Generation" in Karlsruhe vor Gericht: Aktivisten kündigen Mahnwache an 

06:16 Uhr: Vor dem Amtsgericht Karlsruhe müssen sich am Dienstagmittag zwei Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" verantworten. Es geht um eine nicht angemeldete Versammlung, die im September stattgefunden haben soll. 25 Personen hatten dabei in Karlsruhe demonstriert und den Stadtverkehr lahmgelegt. 


Weitere Aktivisten wollen den Gerichtstermin nicht einfach so hinnehmen, und haben angekündigt ab 12:20 Uhr eine Mahnwache vor dem Amtsgericht zu veranstalten. Es handele sich dabei um eine angemeldete Aktion, wie "Karlsruhe News" schreibt. "Da es sich bei diesem Prozess um einen weiteren Schritt handelt, um Proteste von engagierten Bürger*innen gegen die sogenannte Klimapolitik der Bundesregierung zu kriminalisieren", so die "Letzte Generation Karlsruhe" in einer Meldung am 28. April. Auch Amnesty Karlsruhe soll angekündigt haben, die Mahnwache zu unterstützen. 

Gesprengte Geldautomaten: Bürgermeister schreiben Brandbrief

6:00 Uhr: In einem Brandbrief haben mehrere Rathauschefs von der Polizei mehr Anstrengungen gefordert, um das Sprengen von Geldautomaten einzudämmen. Es sei nicht hinnehmbar, dass Banken gezwungen seien, private Sicherheitsdienste zum Schutz der Automaten einzusetzen, hieß es darin. Unterzeichnet wurde das Schreiben vom Bad Krozinger Bürgermeister Volker Kieber (parteilos) und seinen Amtskollegen aus Staufen, Breisach, Hartheim und Heitersheim, wie die Stadt Krozingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) mitteilte. Bürger müssten sich wieder sicher fühlen können, lautet das Credo - Die Rathauschefs forderten deshalb, zusätzliche Polizeikräfte in der Region südlich von Freiburg einzusetzen.

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