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Parade gegen Hasskriminalität
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So bunt ist der Christopher Street Day in Stuttgart

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Fröhlich und bunt, doch das Anliegen ist ernst: Der Christopher Street Day in Stuttgart richtet seinen Fokus auf queerfeindliche Übergriffe. Viele Tausende waren bei dem Spektakel dabei.

Von dpa und unserer Redaktion

Mit der traditionellen Parade zum Christopher Street Day (CSD) haben am Samstag in Stuttgart Zehntausende für Gleichstellung und Akzeptanz demonstriert. Unter dem Motto «Nicht mit uns! Gemeinsam sicher und stark.» richtete sich der Fokus dieses Jahr gegen queerfeindliche Übergriffe und Hasskriminalität.

 

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«Alles ist bisher weitgehend friedlich und bunt hier», sagte ein Polizeisprecher beim sonnigen Auftakt, bei dem die Veranstalter zwischen 35.000 bis 40.000 Teilnehmer zählten.

 

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Mit den Zuschauern, die die Straßen säumten, waren es jedoch sehr viel mehr Menschen, die sich für die Anliegen einsetzten. Bis Sonntag erwarteten die Veranstalter bis zu 500.000 Besuchende. Das gesamte Programm des Stuttgarter CSDs 2023 sowie entsprechende Party-Tipps hat echo24.de hier zusammengefasst.

Wegen des CSD kam es laut Polizei zu Verkehrsbehinderungen rund um den Cityring. Teilweise waren Strecken und Zufahrten gesperrt, einige Parkhäuser konnten nur eingeschränkt angefahren werden. Der Verkehr wurde teils umgeleitet. Auch mehrere Buslinien in der Innenstadt waren durch die Straßensperrungen eingeschränkt.

 

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Das ganze Wochenende  Programm beim CSD in Stuttgart

Nach Veranstalterangaben nahmen rund 130 Formationen an der Demo teil. Für das ganze Wochenende war Programm geplant, darunter am Samstagabend eine Kundgebung am Stuttgarter Schlossplatz.

«Auch wenn queere Menschen in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein scheinen und viel Unterstützung spüren, beobachten wir einen deutlichen Anstieg queerfeindlicher Übergriffe und aggressiver Stimmungen ...», so die Veranstalter auf ihrer Homepage. Nach fast jedem CSD in einer deutschen Stadt seien Teilnehmende attackiert oder schwer verletzt worden.

 

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Christopher Street Day wird weltweit gefeiert

«Nicht ohne uns!» - mit dieser Zielsetzung hat sich in Stuttgart eine neue interkulturelle Allianz gebildet, die sich gegen alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einsetzt. Dabei sind die türkische Gemeinde in Baden-Württemberg und die jüdische Studierendenunion Württemberg sowie der liberal-islamische Bund. Auch sie nahmen an der CSD-Parade teil.

Nicht nur in der Landeshauptstadt wurde demonstriert und gefeiert. Mit der sogenannten Dorfpride soll der CSD auch in ländliche Regionen geholt werden, die eher für konservative Lebensstile stehen. Die diesjährige Dorfpride stand in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) auf dem Plan.

Der Christopher Street Day wird weltweit gefeiert. Die Bewegung geht auf Ereignisse im Juni 1969 zurück, als Polizisten in New York eine Bar in der Christopher Street stürmten und so einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transmenschen auslösten.

 

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