Wetter in Baden-Württemberg: Starkregen und Hochwassergefahr in südlichen Landesteilen
Zum Wochenstart bleibt es in Baden-Württemberg regnerisch. Vor allem im Süden des Landes und am Oberrhein werden steigende Pegelstände an den Flüssen erwartet.

Die Menschen im Südwesten erwarten mildere Temperaturen sowie einen regnerischen Start in die Woche. Bereits am Sonntag warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor ergiebigem Dauerregen in der Region rund um Freiburg.
Auch am Montag wird verbreitet Regen erwartet. Die Unwetterzentrale hat für Teile des Südschwarzwalds und des Allgäus (Stand: 7.30 Uhr) eine Unwetterwarnung der Stufe Rot vor Starkregen herausgegeben.
Pegel an den Flüssen im südlichen Baden-Württemberg steigen
Aufgrund der ergiebigen Niederschläge seit Sonntagnachmittag werden ab Montag in einigen baden-württembergischen Flüssen deutliche Wasserstandsanstiege erwartet, heißt es auf der Webseite der Hochwasservohersagezentrale (HVZ) der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Vor allem Gewässer mit Einzugsgebiet im Süden des Landes, der südliche Schwarzwald, die obere Donau, das Allgäu sowie der Hoch- und der Oberrhein könnten davon betroffen sein.
Auch am Oberrhein werden nach aktuellen HVZ-Prognosen zur Wochenmitte Pegelstände im Bereich eines 5- bis 10-jährlichen Hochwassers erwartet. An den größeren Flüssen der Region (Neckar, Kocher und Jagst) besteht nach aktuellem Stand keine Hochwassergefahr.
DWD-Meteorologe: "Ungewöhnlich mild für Mitte November"
Die Höchsttemperaturen steigen dank einer Warmfront auf bis zu 17 Grad. "Das ist ungewöhnlich mild für Mitte November", wie ein Meteorologe des DWD erklärte.
Der Dienstag bleibt weiterhin regnerisch, lediglich gegen Nachmittag kann es vereinzelt auflockern. Am Mittwoch soll es noch zu wiederholten Schauern kommen. Die Temperaturen sinken ein wenig auf Höchstwerte zwischen 7 und 14 Grad.