Stuttgart (dpa/lsw)
Gönner: SPD-Spitzenkandidatur wäre Opfergang
Der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner (SPD) hat seine Partei nach einem Zeitungsbericht davor gewarnt, ihn zu einer Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2011 zu nötigen.
Es gebe zwar Verpflichtungen, «aber daraus darf keine Nötigung werden», sagte er den «Stuttgarter Nachrichten» (Freitag). Wenn die Pflicht zu einem Opfergang würde, so Gönner, «wäre schon der erste Bruch da». Auf die Frage, ob die Spitzenkandidatur für ihn ein Opfergang bedeute, antwortete er: «Für mich persönlich, ja.» Die Arbeit als Oberbürgermeister sei jedoch nicht vergleichbar mit einem Regierungsamt im Land. «Zweitens sollte jemand kandidieren, der sich im Fall einer Niederlage weiterhin mit Landespolitik beschäftigt», sagte er dem Blatt.
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