Neuer Winterflugplan ist raus: Vom Flughafen Stuttgart nach Dubai, Tunesien oder Marokko
Ab dem 29. Oktober gilt der Winterflugplan. Wer der kalten Jahreszeit entfliehen möchte, kann von Stuttgart aus dann in ferne Länder fliegen. Auch große Städte in Europa werden angesteuert.

In der Nacht von Samstag, 28. Oktober, auf Sonntag werden die Uhren nachts von 3 auf 2 Uhr eine Stunde zurückgestellt. Die Winterzeit beginnt - auch am Stuttgarter Flughafen, wo die Airlines ihr Angebot auf den Winterfahrplan umstellen. Die Flieger steuern von dort aus Ziele in fernen Ländern an - wo in der Jahreszeit durchwachsenes Wetter für eher traurige Mienen bei den Menschen im Südwesten sorgt.
Vom Stuttgarter Flughafen nach Dubai, Tunesien oder Ägypten
Mit Eurowings können Reisende beispielsweise erstmals nach Dubai fliegen. Die Airline hebt immer sonntags und donnerstags zum Persischen Golf ab. Am Donnerstagvormittag lag dort die Temperatur bei 34 Grad – 22 Grad mehr als im zur selben Zeit herbstlichen Heilbronn. Neu im Programm sind außerdem Flüge zur Küstenstadt Monastir in Tunesien, nach Marsa Alam in Ägypten oder an die große Hafenstadt Agadir in Ägypten am Atlantischen Ozean.
Auch Stockholm und Nantes stehen auf Winterfahrplan
Wen es nicht ganz so weit in die Ferne zieht und eine Flugreise innerhalb von Europa plant, den bringen Flieger mit Athen und Tirana in die Hauptstädte von Griechenland und Albanien. Auch Barcelona, die Kanarische Insel Fuerteventura oder Stockholm stehen auf dem Winterfahrplan – ebenso wie das französische Nantes, das die spanische Airline Volotea im Winter zusätzlich zu ihrem Ziel in Bordeaux ansteuert.
Mehr Flüge trotz Klimawandel
Insgesamt brechen in Stuttgart in der Winterzeit Flugzeuge von 28 Airlines zu 64 Zielen in 26 Ländern auf. Bis zum Sommerflugplan am 31. März gibt es mit zirka 22. 000 geplanten Starts und Landungen rund 15 Prozent mehr Flugbewegungen als im vergangenen Winter. Das ist ein zumindest fragwürdiger Trend in Zeiten Klimawandels, da viele Flüge einen hohen CO2-Ausstoß Kerosin verursachen und bei der Verbrennung von Kerosin umweltschädliche Stoffe freisetzen. Am Flughafen Stuttgart gibt es allerdings die Möglichkeit, am Terminal der Klimaschutzorganisation atmosfair die Emissionen seines Fluges zu berechnen und eine Spende an Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern zu leisten.