Brand bei Umzug in Kehl – Fastnachtswagen laut Veranstalter vom Tüv abgenommen
Nach dem Brand-Unglück mit mehreren Verletzten bei einem Fastnachtsumzug in Kehl stellt sich auch die Sicherheitsfrage. Laut Veranstalter wurden die Wagen vorher überprüft.

Die Fastnachtswagen des Umzugs im badischen Kehl sind nach Angaben des Veranstalters vorher vom Tüv abgenommen worden. "Sonst dürfen die gar nicht kommen", sagte Stefan Kaiser, Erster Vorsitzender des Fördervereins Kehler Fastnacht, der Deutschen Presse-Agentur am Montag im badischen Kehl.
Das gelte auch für den Wagen der Narrengruppe aus dem Schwarzwaldort Glottertal, der bei dem Umzug am Sonntag in Brand geraten war. Dabei wurde nach Polizeiangaben ein Mann schwer verletzt, sieben Menschen erlitten leichte Verletzungen.
Brand auf Fastnachtswagen: Veranstalter spricht von "Einzelunglück"
"Wir lassen uns die Tüv-Bescheinigung vorher per E-Mail schicken", sagte Kaiser. Zusätzlich werden die Wagen vom Veranstalter vor dem Umzug kontrolliert, um sicherzustellen, dass keine Menschen unter die Fahrzeuge geraten können, wie Kaiser sagte. Der Förderverein ist nach seinen Angaben der Hauptorganisator des Umzugs. Kaiser nannte den folgenschweren Vorfall ein "Einzelunglück".
Unglück in Kehl: Sachverständiger soll Ursache klären
Der ausgebrannte Anhänger wurde nach Polizeiangaben sichergestellt. Ein Sachverständiger soll nun bei der Suche nach der Ursache für das Feuer helfen. Unklar sei unter anderem, ob das betreffende Stromaggregat zum Brandausbruch überhaupt in Betrieb gewesen sei oder noch andere elektrische Geräte genutzt worden seien, teilte die Polizei am Montag mit.
Der ausgebrannte Anhänger sei sichergestellt worden. Als Ursache des Feuers nannte die Polizei zunächst die Verpuffung eines Aggregats auf einem Anhänger. Die Polizei geht von einem Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro aus.


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