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Singen (dpa/lsw)
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Ärger nach NPD-Kundgebung in Singen - Kleine Anfrage im Landtag

  
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Eine NPD-Kundgebung sorgt in Singen (Kreis Konstanz) für Ärger. Die Veranstaltung habe Mitte September ausgerechnet auf einem Platz stattgefunden, der an ein Nazi-Opfer der Stadt erinnere, sagte der Singener Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz (SPD) am Dienstag.

Die NPD habe die Kundgebung zunächst an einer anderen Straßenecke abhalten wollen, dies sei aber auf Sicherheitsbedenken bei der Stadtverwaltung und der Polizei gestoßen. «Daher wurde ihnen der Heinrich-Weber-Platz angeboten. Das war unsensibel, um es zurückhaltend auszudrücken», kritisierte Storz. Der Gewerkschafter und Sozialdemokraten Heinrich Weber war 1944 von den Nazis umgebracht worden.

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