Heidenheim (dpa/lsw)
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Heidenheims prekäre Lage: Gladbacher Aufschwung als Vorbild

  
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Nach dem 0:6-Debakel in Leverkusen sucht Heidenheim Inspiration bei Gladbach. Wie Trainer Schmidt sein Team jetzt motiviert und wie eine Geschichte von Ex-Nationalspieler Jens Nowotny helfen soll.

Ging nach dem 0:6 in Leverkusen nicht zur Tagesordnung über: Frank Schmidt
Ging nach dem 0:6 in Leverkusen nicht zur Tagesordnung über: Frank Schmidt  Foto: Marius Becker/dpa

Borussia Mönchengladbachs Formanstieg soll dem 1. FC Heidenheim im Kampf um den Bundesliga-Verbleib als gutes Beispiel dienen. «Das können wir als Vorbild nehmen, um zu sehen, wie schnell es gehen kann», sagte Coach Frank Schmidt vor dem Aufeinandertreffen am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Die Borussia gewann zuletzt drei Pflichtspiele nacheinander und hat sich unter Trainer Eugen Polanski stabilisiert.

Die Heidenheimer stecken nach Schmidts Ansicht dagegen in einer prekären Lage. Besonders der Auftritt beim 0:6 bei Bayer Leverkusen sorgte für Missstimmung beim Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga. «Wir sind nicht zur Tagesordnung übergegangen», erklärte Schmidt, der auf die verletzten Mikkel Kaufmann, Sirlord Conteh und Leart Paqarada verzichten muss. «Das Ergebnis und die Art und Weise haben bei mir immer eine Konsequenz.»

Auf Straftraining setzt Schmidt nicht

Schmidt berichtete unter anderem von einer Geschichte seines ehemaligen Mitspielers bei der Juniorennationalmannschaft, Jens Nowotny. Dieser habe ihm davon berichtet, dass Leverkusens damaliger Trainer Christoph Daum Nowotny und seine Teamkollegen 90 Minuten lang über einen großen Raum im Eins-gegen-Eins verteidigen ließ. «Ich bin davon überzeugt, dass das keinem geschadet hat. Aber es war bei uns kein Straftraining, kein Spieler wurde kaputt trainiert», erklärte Schmidt, dass er sich allerdings schon daran orientiert habe.

Vom Kader ist er mit Blick auf die bevorstehende Wechselperiode weiter überzeugt. «Wir haben keine Gespräche geführt - und ich möchte mit den Spielern, die da sind, maximalen Erfolg haben», sagte er. «Wenn sich aber etwas tun sollte, dann hat das maßgeblich damit zu tun, was bis zur Winterpause noch passiert.»

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