Tatverdächtiger in Haft
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Mann soll in Tuttlingen mit Gasdruckwaffe auf Syrer geschossen haben

  
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Ein 43-Jähriger soll einen Syrer nach seiner Herkunft gefragt und dann mit einer Gasdruckwaffe gezielt auf ihn geschossen haben. Zu den Hintergründen der Tat in Tuttlingen wird ermittelt.

Von red/dpa

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Ein Mann soll einen Fußgänger in Tuttlingen auf offener Straße angesprochen und ihn nach seiner Herkunft gefragt haben. Als dieser sich als Ausländer zu erkennen gab, seien Schüsse gefallen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Das Staatsschutzzentrum bei der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart hat zu dem Fall in Tuttlingen, der sich im Februar zugetragen hat, die Ermittlungen aufgenommen. 

Syrer durch Schuss aus Gasdruckwaffe verletzt – Mann nach Tat in Tuttlingen in Haft

Der 43-jährige Deutsche soll sein Opfer zielgerichtet mit einer Gasdruckwaffe beschossen haben. Dabei erlitt der 39-jährige Syrer Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper. Der Mann habe die Tat erst einige Wochen später zur Anzeige gebracht und sich ärztlich behandeln lassen.

Der 43-jährige deutsche Tatverdächtige befindet sich in Haft. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten konnten eine Gasdruckwaffe samt Munition sowie mehrere Magazine sichergestellt werden. Seit Freitag vergangener Woche befindet sich der Verdächtige in einer Justizvollzugsanstalt.

Begründet wurde die Übernahme durch die Generalstaatsanwaltschaft laut Sprecher mit der Außergewöhnlichkeit des Falles – die Schüsse auf offener Straße – und dem damit verbundenen öffentlichen Interesse.

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