Verdacht auf illegales Autorennen
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Tödlicher Unfall in Ludwigsburg: Polizei identifiziert zweiten Fahrer

  
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In Ludwigsburg sterben am Donnerstag zwei Frauen – mutmaßlich wegen eines illegalen Autorennens. Einer der Tatverdächtigen war lange flüchtig – konnte aber nun von der Polizei identifiziert werden. 


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Nach der Todesfahrt in Ludwigsburg, bei der zwei junge Frauen starben, hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittlungsgruppe „Urban“ arbeite unter Hochdruck daran, den Fall aufzuklären, geht aus einer aktuellen Pressemeldung hervor – mit einem ersten Erfolg: Der gesuchte Fahrer, der die zweite Mercedes-S-Klasse gesteuert haben soll, wurde identifiziert.

Polizei identifiziert zweiten Tatverdächtigen nach Todesfahrt in Ludwigsburg

Dem tödlichen Unfall, der sich am Donnerstagabend gegen 20 Uhr auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg ereignet hatte, soll mutmaßlich ein illegales Autorennen zwischen den beiden Boliden vorausgegangen sein. Die beiden getöteten Frauen waren daran den Ermittlungen zufolge unbeteiligt.


Einer der tatverdächtigen Fahrer hatte sich bei dem Unfall leicht verletzt und wurde von der Polizei festgenommen. Der zweite Fahrer konnte fliehen. Die Polizei hatte für ihre Ermittlungen ein eigenes Hinweisportal eingerichtet. „Die intensiven Ermittlungen führten zwischenzeitlich zur Identifizierung einer weiteren Person, die im Verdacht steht, möglicherweise die zweite Mercedes-S-Klasse gefahren zu haben und an dem verbotenen Kraftfahrzeugrennen beteiligt gewesen zu sein“, heißt es seitens der Polizei Ludwigsburg.

Ermittlungsgruppe „Urban“ nach tödlichen Unfall in Ludwigsburg – Warnung vor Falschinformationen im Netz

Die tatverdächtige Person befindet sich nicht in Untersuchungshaft, erklären die Ermittler. Der Tatverdacht müsse erst noch geprüft werden. Dazu werde die Ermittlungsgruppe „Urban“ am Montag noch einmal personell aufgestockt, heißt es weiter. 

Aufgrund der vielen Reaktionen in den Sozialen Netzwerken warnt die Polizei zudem vor Falschinformationen und Gerüchten: „Wir bitten in diesem Zusammenhang, sich an offiziell bestätigte Informationen zu halten und Gerüchten nicht weiter Vorschub zu leisten. Die Verbreitung von falschen Informationen hilft niemandem, sondern erschwert die Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft.“ Belastbare Informationen würden seitens der Ermittler veröffentlicht, sobald die Ermittlungen dies zulassen.

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