Schwierige Löscharbeiten
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Großbrand in Öhringen: Feuer im Entsorgungsbetrieb Ikinger flammte erneut auf

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Ein Großbrand im Entsorgungsbetrieb Ikinger in Öhringen hat am Wochenende die Feuerwehr gefordert. Am Sonntagabend entzündete sich erneut ein Müllberg.

Beim Brand einer Lagerhalle des Recycling- und Containerbetriebs Ikinger in Öhringen ist am frühen Sonntagmorgen ein hoher Schaden entstanden.
Beim Brand einer Lagerhalle des Recycling- und Containerbetriebs Ikinger in Öhringen ist am frühen Sonntagmorgen ein hoher Schaden entstanden.  Foto: Hoffmann, Adrian

Nach dem Großbrand einer Lagerhalle des Entsorgungsbetriebs Ikinger im Sonnenburgweg in Öhringen hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das teilte Polizeisprecherin Annika Schulz am Montag mit. 

Wie berichtet, entstand bei dem Feuer in der Nacht auf Sonntag ein Millionenschaden. Die Ursache für das Feuer sei bislang unklar, sagte Schulz. Zeugen hatten den Brand am Sonntag gegen 4 Uhr gemeldet. Jens Pawellek, Einsatzleiter und Kommandant der Öhringer Feuerwehr, berichtet, die Halle auf dem Gelände von Ikinger sei bereits in Vollbrand gestanden, als sie eingetroffen seien. Flammen hätten bereits aus der Tür und aus dem Hallendach herausgeschlagen. Auch ein Müllberg hinter dem Gebäude sei bereits in Flammen gestanden.

Großbrand im Entsorgungsbetrieb Ikinger: Nachlöscharbeiten in Öhringen gestalten sich schwierig

Die Nachlöscharbeiten zogen sich den ganzen Sonntag hindurch. Glutnester im Müll erschwerten die Löscharbeiten. Eine längere Wasserführung über mehrere Straßen hinweg habe "ganz gut funktioniert", so Pawellek.


Mit Baggern zogen Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks die Brandreste auseinander, um sie besser ablöschen zu können. Am Sonntag um 14 Uhr sei der Einsatz eigentlich bereits beendet gewesen, doch gegen 18 Uhr sei der Müllberg nochmals aufgeflammt, schildert Pawellek.

Dichter Rauch und Glutnester: Feuerwehr Öhringen bei Großbrand gefordert

Zu Bränden in Entsorgungs- und Recyclingsbetrieben kommt es immer wieder. In Öhringen habe er dies aber seit Jahren nicht mehr erlebt, sagt Feuerwehr-Kommandant Pawellek. 


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Dichter Qualm zog am Sonntag auch infolge des Feuers über das Firmengelände und die angrenzende Autobahn. Der Verkehr wurde aber nicht beeinträchtigt. An verschiedenen Stellen, zum Beispiel auf der anderen Seite der Autobahn – im nahe gelegenen Unterohrn -, habe man Messungen durchgeführt, erklärt Jens Pawellek. Die Messwerte hätten aber jeweils nicht auf eine Gesundheitsgefährdung schließen lassen. "Es war nichts feststellbare." Das Feuer habe lediglich zu einer Geruchsbelästigung geführt.

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