Kriminalfälle
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Frau in Kofferraum entführt: Vielversprechende Hinweise nach „Aktenzeichen XY“

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Nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ...ungelöst“ zum Fall einer entführten Frau aus Tübingen sind vielversprechende Hinweise bei der Polizei eingegangen. Auch der Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow war Thema. 

Von red/dpa

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Nach der mutmaßlichen Entführung einer Frau auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Tübingen sind bei einem Zeugenaufruf in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ mehrere Hinweise eingegangen. Auch im Fall des getöteten Fabian (8) aus Güstrow erhielt die Polizei vielversprechende Informationen.

Hinweise nach TV-Sendung „Aktenzeichen XY“: Frau im eigenen Kofferraum entführt

Unter anderem war das Phantombild des Tatverdächtigen gezeigt worden. „Genau dieses Phantombild ist von mehreren Leuten erkannt worden“, hieß es vom Landeskriminalamt Bayern nach der Auswertung der Anrufe.  

Der Mann sei am Tag der Tat in der Nähe des Parkplatzes gesehen worden. Außerdem sei die Belohnung in diesem Fall «von privater Seite» erhöht worden, teilte das LKA weiter mit.  

Die damals 68 Jahre alte Frau war nach Polizeiangaben im vergangenen April in Tübingen am helllichten Tag überfallen, bedroht und entführt worden. Der Täter hatte sie in den Kofferraum ihres eigenen Autos gezwungen und war unerkannt mit mehreren gestohlenen Bankkarten geflohen. Der Frau war es gelungen, sich zu befreien.

Getöteter Fabian (8) aus Güstrow: Polizei erhält vielversprechende Hinweise

Darüber hinaus war auch der Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow Thema der Sendung am Abend. Die größte Aufmerksamkeit habe der Fall Fabian gebracht, sagte Fabian Puchelt vom Landeskriminalamt Bayern nach der Auswertung der Anrufe. „Wir haben jede Menge Hinweise reinbekommen.“

Die Kripo Rostock habe nach einer ersten groben Sichtung erklärt, dass äußert vielversprechende Hinweise dabei seien. „Wir sind echt zuversichtlich, dass da etwas Passendes dabei ist“, sagte der Beamte. Gleichzeitig wolle man aber nicht tiefer einsteigen. 

Polizei gibt neues Detail zum Fall von Fabian aus Güstrow bekannt

In der ZDF-Sendung wurden am Abend auch Fotos vom Fundort des toten Jungen gezeigt. Die Rostocker Staatsanwaltschaft will sich im Laufe des Donnerstags über mögliche Hinweise aufgrund des TV-Zeugenaufrufs äußern. Die Leiche von Fabian war am 14. Oktober rund 15 Kilometer von Güstrow entfernt an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt worden. Eines der Fotos zeigte ein Feuer in unmittelbarer Nähe des Tümpels. 

Die Polizei hatte erst kurz zuvor mitgeteilt, dass der Leichnam des Kindes vermutlich zur Verschleierung der Spurenlage angezündet worden sei. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass Fabian bereits am Tag seines Verschwindens getötet wurde. Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Betracht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

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