Stimme+
Obersulm
Lesezeichen setzen Merken

Den Siegern winkt ein Schwarzwälder Schinken

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

"Das Neujahrsschießen hat bei vielen Schützenvereinen Tradition", erklärt Herbert Grauf, erster Vorsitzender beim

(V.l.) O. John, H. Grauf, F. Heinrich, H. Gruber und W. Schäfer.Foto: Posovszky
(V.l.) O. John, H. Grauf, F. Heinrich, H. Gruber und W. Schäfer.Foto: Posovszky

"Das Neujahrsschießen hat bei vielen Schützenvereinen Tradition", erklärt Herbert Grauf, erster Vorsitzender beim Schützenverein Sülzbach. Rund 100 Mitglieder hat der Verein, der 1974 gegründet wurde und seit 1975 ein Neujahrsschießen veranstaltet. Als Siegerpreis winkt den besten drei Schützen ein Schwarzwälder Schinken.

An diesem Neujahrsmorgen sind 17 Schützen am Start. Mit einem Unterhebelgewehr wird stehend auf eine 25 Meter entfernte Zielscheibe geschossen. Der Reiz des sportlichen Vergleichs liegt darin, einen Faden zu treffen, an dessen Ende eine gefüllte Wasserflasche hängt.

Treffsicher Von 10 bis 12 Uhr haben die Schützen die Möglichkeit, mit drei Schuss pro Serie ihre Treffsicherheit zu beweisen. Noch hat an diesem Morgen kein Schütze den Faden treffen können. Doch dann schreitet Frieder Heinrich an den Schießstand. "Faden ab!", ruft der Mann, der zum ersten Mal teilnimmt. "Da fängt das neue Jahr ja gut an. Den Schinken schenke ich meiner Schwiegertochter, die hat heute Geburtstag", sagt der Sülzbacher. Die Plätze zwei und drei gehen an Hans Gruber und Oliver John.

Nach dem Wettkampf und der Siegerehrung mit Sportleiter Wilfried Schäfer sitzt man im Vereinsheim gemütlich zusammen. Der Drittplatzierte Oliver John schneidet seinen Schinken gleich fein säuberlich in dünne Scheiben auf und kredenzt sie seinen Mitstreitern.

"Es waren mehr Schützen am Start als im letzten Jahr", zeigt sich Sportleiter Wilfried Schäfer zufrieden. Vereinschef Herbert Grauf lobt die starke Präsenz aus Wimmental. "Auf diese Männer ist Verlass. Ob Glatteis oder nicht, sie sind immer dabei", freut er sich über die Stammschützen aus dem Nachbarort. Aus Wüstenrot ist Michael Ott ein gern gesehener Gast. "Schön war’s. Vielleicht habe ich 2017 mehr Glück", blickt der Schornsteinfeger auf das nächste Neujahrsschießen. kre

  Nach oben