Limba-Tanz beim Inline-Skaten
Sicherheitstraining mit Europameister auf dem Parkplatz der Schwäbischen Waldhalle

Wüstenrot - Sicherheit und Spaß beim Inline-Skaten: Unter diesem Motto bescherte der Kultur- und Tourismusverein (KTV) Wüstenrot 20 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zwölf Jahren beim Wüstenroter Ferienprogramm einen lehrreichen und unterhaltsamen Vormittag.
Dazu hatte der KTV einen ausgewiesenen Könner engagiert, den Europameister im Inlineskaten, Matthias Mertens aus Großerlach, der zusammen mit seinem Vater Martin den Kindern ein Sicherheitstraining anbot. Matthias Mertens begann mit zwölf Jahren mit dem Skaten. Durchsein langjähriges Training brachte er es über die Deutsche Meisterschaft bis zum Europameister-Titel.
Die Jungen und Mädchen erhielten zuerst Hinweise zur Sicherheit: Knie-, Ellbogen- und Handgelenkschoner anlegen, die Skaterstiefel müssen richtig sitzen. „Immer den Helm tragen“, schärfte Matthias Mertens den Kindern ein. Fallübungen und Bremsversuche durften nicht fehlen.
Der Parkplatz und die angrenzende Grünfläche hinter der Schwäbischen Waldhalle eigneten sich besonders gut für dieses Training. Voller Eifer übten die Jungen und Mädchen in dem ausgesteckten Parcours Achter fahren oder Limba tanzen, bei dem sie unter einem immer niedriger werdenden Stab durchfahren mussten. Auf die Haltung achten, die Beine breit auseinander machen und den Kopf einziehen, das empfahl der Großerlacher.
Bei einer Pause stärkten sich die Kinder mit Getränken, Obst und Brezeln, um noch einmal richtig Gas zu geben. Zum Schluss traten alle an, um den nach und nach eintreffenden Eltern zu zeigen, was sie an diesem Vormittag von den Profifahrern alles gelernt hatten. Zum Glück kam es bei diesem Training, abgesehen von ein paar kleinen Schürfwunden, zu keinen großen Verletzungen. So hatte das Team des DRK Wüstenrot mit Jochen Greiner und dessen Sohn Robin sowie Holger Fischer alles voll im Griff. Etwas müde traten die Kinder den Heimweg an.
„Alle waren total begeistert. Es waren einige Talente dabei. Es hat auch den Organisatoren großen Spaß bereitet“, zog Gerda Kronmüller, Schriftführerin des Kultur- und Tourismusvereins, zum Abschluss ein positives Fazit. red