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Kandidat Erwin Köhler, Grüne, Wahlkreis Eppingen

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Erwin Köhler ist der jüngste Kandidat der Grünen bei der Landtagswahl. Obwohl er erst 25 Jahre alt ist, hat der Lauffener lokalpolitisch schon viel Erfahrung sammeln können.

Der Lauffener Erwin Köhler ist Kandidat für die Grünen im Wahlkreis Eppingen bei der Landtagswahl am 14. März.
Foto: Privat/Marcel Taute
Der Lauffener Erwin Köhler ist Kandidat für die Grünen im Wahlkreis Eppingen bei der Landtagswahl am 14. März. Foto: Privat/Marcel Taute  Foto: Privat/Marcel Taute

Mit 25 Jahren ist Erwin Köhler einer der jüngsten Kandidaten, der für die Landtagswahl am 14. März antritt. Bei den Grünen ist er sogar der jüngste überhaupt. Doch im Gegensatz zu vielen anderen in seinem Alter kann der Lauffener auf mittlerweile sieben Jahre Erfahrung in der Politik zurückblicken.

Einstieg in die Politik mit 17 Jahren

Mit 17 Jahren hat er sich erstmals zur Gemeinderatswahl aufstellen lassen und wurde direkt in das Gremium seiner Heimatstadt gewählt. Nun will er für die Grünen in den Stuttgarter Landtag einziehen. "Ich widme mich gerne verkehrspolitischen Themen, beschäftige mich mit Inklusion und Flächennutzung", sagt Köhler. Im Gemeinderat stieß er in diesen Bereichen allerdings irgendwann an Grenzen. Im Landtag möchte er sich auch gegen Rechts engagieren.

Gegen zwei weitere interne Kandidaten setzte sich Erwin Köhler im Juli durch. "Das war eine sehr spannende Erfahrung", erinnert er sich. Freie Reden kennt er zwar bereits aus dem Gemeinderat, "aber dort werden mir keine Fragen gestellt". Wichtig war ihm dabei, ehrlich zu sein und nichts vorzutäuschen, das er nicht weiß.

Trotz Corona auch Vor-Ort-Termine

Seit seiner Nominierung sei viel passiert. In Corona-Zeiten verlagert sich der Wahlkampf zum Großteil ins Digitale. Köhler versucht aber trotzdem, im Rahmen der Möglichkeiten direkt mit den Menschen in Kontakt zu kommen. "Ich habe fast alle Bürgermeister im Wahlkreis besucht und plane zum Beispiel Gespräche mit den Lauffener Weingärtnern und Gewerbetreibenden", erzählt er. Wichtig sei, das Digitale mit dem Analogen zu vereinen. Zumindest soweit das möglich ist, ohne sich und andere einer Ansteckung auszusetzen. Deshalb steht er auch hinter der Briefwahl und ist froh, dass sich die Kommunen darauf einstellen.

Politisch engagiert hat sich Erwin Köhler bereits zu Schulzeiten, war während seiner Zeit an der Realschule Schülersprecher und Mitglied im ersten Jugendbeirat seiner Heimatstadt Lauffen. 2014 ist er den Grünen beigetreten. Dass er den Schritt in die Berufspolitik nach seinem Kunst- und Kulturstudium in Karlsruhe wagt, sieht er als idealen Zeitpunkt. "Ich habe viel Zeit für den Wahlkampf und kann mich voll darauf konzentrieren", erzählt er.

Familie unterstützt ihn

Sein junges Alter sieht er nicht als Problem und führt als Beispiel den heutigen Göppinger Oberbürgermeister Alexander Maier an, der ebenfalls mit 25 Jahren in den Landtag gewählt wurde und ebenfalls Mitglied der Grünen ist. Unterstützung bekommt Erwin Köhler auch von seinen Eltern: "Sie haben mich zwar gewarnt, was da auf mich zukommen kann, aber sie stehen voll hinter mir."

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