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Meinung: Wermutstropfen

  
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Die Region ist in Berlin künftig stark vertreten. Leider nur von Männern, meint unsere Autorin.

Jede Stimme aus der Region in Berlin ist wichtig - mit neun Abgeordneten gibt es künftig eine mehr als in den vergangenen vier Jahren. Besonders der Wahlkreis Schwäbisch-Hall-Hohenlohe punktet im Parlament mit Vielfalt: CDU, Grüne, SPD und FDP schicken ihre Kandidaten in den Bundestag, zum ersten Mal seit Bestehen des Wahlkreises. Besser geht es kaum, davon wird die Region profitieren.

Drei gestandene Politiker aus Heilbronn

Zwar ist es in Heilbronn ein Abgeordneter weniger - die AfD konnte ihr Mandat erwartungsgemäß nicht verteidigen - aber für CDU, SPD und FDP sind erneut drei gestandene Politiker zum Zug gekommen. Alle drei sind lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass es nie weit ist bis zur nächsten Wahl. Auf ihre Heimatverbundenheit kann man setzen. In Neckar-Zaber bleibt die Verteilung: Die CDU geht direkt, die AfD über die Liste ins Parlament. Bemerkenswert daran ist nur, dass der Union der Generationenwechsel geglückt ist.

 


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Die Sitzverteilung im Plenum im Bundestag, der Parteien AfD (l-r), FDP, CDU und CSU, Grüne, SPD Linke. (zu dpa: CSU gegen CDU-Kompromissvorschlag für weniger Wahlkreise) +++ dpa-Bildfunk +++
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Das sind die Bundestagsabgeordneten aus der Region


Ein Wermutstropfen allerdings bleibt bei aller Freude über die starken Stimmen in Berlin: Ausschließlich Männer haben ein Mandat - ganz in alter Tradition waren Frauen schon auf dem Stimmzettel eher die Seltenheit. Woran das lag, darüber lässt sich nur spekulieren.

Wichtig ist jetzt, dass Parteien sich des Ungleichgewichts bewusst werden und den Frauen Mut zur Verantwortung und Lust auf Politik machen. Etwas mehr Diversität wäre wirklich angebracht - es muss ja nicht gleich eine Quote sein.

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