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Viel Interesse an den Böllinger Höfen

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Die Vermarktung des zweiten Abschnitts läuft auf Hochtouren

Von Heiko Fritze
Die Böllinger Höfe werden größer: Im Süden (oben rechts) wird gerade der zweite Abschnitt vermarktet. 27 Hektar sind dort noch zu haben.Foto: Archiv/Rudolf Landauer
Die Böllinger Höfe werden größer: Im Süden (oben rechts) wird gerade der zweite Abschnitt vermarktet. 27 Hektar sind dort noch zu haben.Foto: Archiv/Rudolf Landauer

Heilbronn - Es geht um zehn bis zwölf Firmen. Oder 500 bis 600 Arbeitsplätze. In diesem Umfang bewegen sich derzeit die ernsthaften Anfragen bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Heilbronn, wenn es um die Erweiterung der Böllinger Höfe geht. Seit Ende 2003 die Erschließungsarbeiten abgeschlossen sind, ist die Vermarktung angelaufen - und in der augenblicklich guten Konjunktur ist das Interesse der Unternehmen groß, berichtet der städtische Wirtschaftsförderer Bernd Billek.

„Die Anfragen reichen vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum Industrieunternehmen mit 200 Arbeitsplätzen“, sagt er. Einige Firmen haben sich auf der neuen, 44 Hektar großen Fläche bereits niedergelassen. Angefangen von Kaufland-Fleischwerk und DPD-Logistik, die beide schon seit Jahren hier ansässig sind, über die vor einigen Jahren hinzugekommenen Firmen Halmosi, Esca, Buderus oder Reinecke bis hin zu aktuellen Neuansiedlungen: Idealpack hat gerade gebaut, die Spedition Fritz mit einem Autozulieferer ein neues Gebäude errichtet, der Heizölhändler Mogler verlagert gerade seinen Stammsitz vom Fruchtschuppen-Areal hierher.

Weitere stehen in den Startlöchern: Der Lackierer und Karosseriebauer KLC und die Lkw- und Buswerkstatt Groß, ebenso der schon in den Böllinger Höfen ansässige Spezialventil-Hersteller Blain Hydraulics. 17 der 44 Hektar sind dadurch bereits verkauft. Und dann sind da eben noch die zehn bis zwölf ernsthaften Interessenten.

Um sechs Hektar geht es derzeit - doch wenn erst einmal die neue Anbindung der Zufahrt an die Neckartalstraße fertig ist, erwarten Billek und Projektleiter Achim Spitzer einen weiteren Schub. „Die Resonanz bei den Firmen ist bereits jetzt mehr als positiv“, berichten sie. Und ab 2013 soll ja noch die Nordumfahrung gebaut werden, die den Südteil des Industrieparks zusätzlich erschließen soll.

Doch nicht nur Industriebetriebe sollen sich hier ansiedeln: In einer neuen Mittelachse sind auch ein Hotel und Einkaufsmöglichkeiten geplant. Nach 2013 könne ein letzter, 13 Hektar großer Abschnitt erschlossen werden. Dort sei sogar eine Kindertagesstätte angedacht, sagt Billek.

Unterdessen plant die Stadt auch an anderen Standorten weiter: Der Handwerkerhof ist fast voll - eine neue Fläche für kleinere Handwerksbetriebe wird nun gesucht.

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