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Theater Heilbronn wird stufenweise saniert

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Heilbronn - Im Gemeinderat stand am Dienstag der zweite Akt der Heilbronner Theater-Sanierung auf der Tagesordnung. Läuft alles nach Plan, werden die Bauarbeiten wieder in der Sommerpause über die Bühne gehen.

 

 
Heilbronn - Im Gemeinderat stand am Dienstag der zweite Akt der Heilbronner Theater-Sanierung auf der Tagesordnung. Allerdings nicht die endgültige Baufreigabe, vielmehr die Planungsleistungen. Sie wurden an das Stuttgarter Architekturbüro K + H, das bereits den ersten Bauabschnitt und die Gesamtkonzeption betreute, und die Heilbronner Ingenieure Zimmermann und Becker vergeben.
 
Die Baufreigabe soll erst Ende April im Verwaltungsausschuss erfolgen, wenn die Angebote der Baufirmen vorliegen. Man rechnet mit 1,76 Millionen Euro, hofft aber auf Einsparungen.
 
Läuft alles nach Plan, werden die Bauarbeiten wieder in der Sommerpause über die Bühne gehen, also zwischen 22. Juli und 21. September. Im Detail vorgesehen sind folgende Maßnahmen: Der hydraulische Personenaufzug soll im bestehenden Schacht durch einen elektrischen ersetzt werden. Auf allen Ebenen sollen die öffentlichen Toiletten komplett erneuert werden, also nicht nur Schüsseln, sondern auch Böden, Wände und Decken.
 
Auf dem Dach über dem Foyer ist eine zentrale Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung vorgesehen. Gleichzeitig muss der entsprechende Abschnitt des teils undichten Flachdachs saniert werden. Nicht zuletzt will man die noch nicht modernisierten Treppenhäuser im Stile des neuen Foyers umgestalten, also mit leichteren und transparentere Materialien, mit energiesparender Technik und frischen Farben.
 
 

 
 
Ende 2012 feierte Heilbronn das 30-jährige Bestehen seines Stadttheaters: mit einem neuen roten Teppich. Genauer gesagt: Das Foyer war im Vorfeld für 2,75 Millionen Euro saniert worden, unter anderem mit rotem Teppichbelag. Dabei handelte es sich allerdings nur um den ersten Akt eines umfassenden Sanierungsprogramms mit fünf Bauabschnitten. Die Stadt hat die Gesamtkosten bis 2016 auf 9,6 Millionen Euro veranschlagt.
 
Vorerst nicht enthalten in dem Programm sind allerdings neue Probebühnen mit Magazinen, hierfür hat das Rathaus bis 2015 vier Millionen Euro reserviert. Derzeit werden drei Standorte untersucht. Spätestens im Juli soll die Sache den Räten vorgelegt werden.
 
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